In unglaublicher Perfektion Philipp Glass kann darf man getrost als Theaterkomponisten bezeichnen, da ihn Musik für das Schauspiel nahezu das ganze künstlerische Leben begleitet hat. So entstand bereits 1965 die Musik für den Einakter Spiel von Samuel Beckett, und mittlerweile listet sein Werkverzeichnis zwanzig Schauspielmusiken auf. Für die eigenwillige und vielbeachtete Broadway-Produktion von Shakespeares King Lear aus dem letzten Jahr mit den beiden preisgekrönten Theaterlegenden Glenda Jackson (König Lear) und Ruth Wilson (Cordelia / Der Narr) komponierte Glass eine Schauspielmusik für Streichquartett. Für ihn ist das Streichquartett weniger eine klassische Gattung als eine bewährte Besetzung, die er nicht nur mit bislang acht völlig unterschiedlichen Werken bedacht, sondern auch in einigen seiner erfolgreichsten Filmmusiken wie z. B. Mishima (1985) und Dracula (1998) verwendet hat. Das Besondere an der Schauspielmusik für King Lear ist, dass auf Wunsch des Regisseurs Sam Gold die vier Musiker während der gesamten Dauer des Stücks auf der Bühne sein sollten. Teil der Musik sind auch die drei von Shakespeare vorgesehenen Lieder Fools had ne'er less grace in a year, Winter's not gone yet und It raineth every day, die auch bei der Einspielung von Ruth Wilson gesungen werden. Für die Aufnahme konnten die Musiker der Broadway Produktion (Natalie Cummins und Martin Agee (Violine) sowie Christopher Cardona (Viola) und Stephanie Cummins (Violoncello) gewonnen werden, die nach über hundert gemeinsamen Aufführungen zu einem eingespielten Ensemble zusammengewachsen sind, das die Musik in unglaublicher Perfektion ausführt. Schlagworte:Klassik, Streichquartett Systematik: CDKlassik Beteiligte:Glass, Philip, Shakespeare, William, Gold, Sam, Rudin, Scott, Jackson, Glenda, Wilson, Ruth Standort: CD Gla
Augen und Ohren ganz weit aufsperren und sich durchströmen, berauschen lassen" (Der Spiegel). Großartige Landschaftsaufnahmen, geniale Verfremdungseffekte (extreme Zeitlupen oder Zeitraffer) und die hypnotische Musik (von Philip Glass) verschmelzen zu einer Vision, die unter die Haut geht. Der Mensch mit seiner technisierten Zivilisation prallt in einer apokalyptischen Vision auf die Natur. "Ein ungemein aktueller Film" (Fluter). Kamerafahrten über atemberaubende Landschaften und fantastische Aufnahmen von Wolken werden abgelöst von den Statussymbolen der technischen Welt, von menschenleeren Fabrikhallen, in denen Roboter die Arbeit erledigen, bis zu verstörend schönen Bildern von Raketenstarts und Atompilzen. Wolken am Himmel: Sie spiegeln sich in den gläsernen Fassaden der Hochhäuser, die endlos in den Himmel ragen. Unten, in den Straßenschluchten, scheint kein Sonnenlicht mehr anzukommen. Dort bewegen sich anonyme Menschenmassen im Gleichtakt, stehen Autos dicht an dicht in den Straßen, geben Maschinen den Rhythmus an. Dieser Film, der ohne ein gesprochenes Wort auskommt, ist eine einzigartige, tiefgründige Gegenüberstellung der stillen Schönheit der Natur und des unaufhörlich pulsierenden Lebens unserer modernen Großstädte. "Koyaanisqatsi" ist ein Wort der Hopi-Indianer und bedeutet "Leben ohne Gleichgewicht".
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