Schriftenreihe der Bayerischen Staatsbibliothek Das Blaue vom Himmel (Band 10) Literaturgeschichten aus Bayern Allitera Verlag, München (2020)
Standort: PGS Bla
Inhalt: Der mystische Bayerische Hiasl, die engagierte Frauenrechtlerin Carry Brachvogel, der überraschend vielseitig interessierte Jean Paul und die rappende Nina "Fiva" Sonnenberg sind nur einige Beispiele für die vielen historischen und zeitgenössischen, bekannten und fast vergessenen, realen und fiktiven bayerischen Persönlichkeiten, auf die man in den 17 Essays in diesem Buch trifft. Texte etwa über Mundartlyrik, Literatur im Konzentrationslager Dachau, gerissene Verbrecher und literarische Liebespaare laden zum Schmökern, Staunen und Nachdenken ein. Und mit etwas Glück begegnet man bei der Lektüre bisweilen dem Blauen vom Himmel ... Die Texte des Bandes sind eine Auswahl aus Beiträgen, die ursprünglich im Literaturportal Bayern erschienen sind. Seit sieben Jahren hat sich das Literaturportal Bayern, eine digitale Plattform unter dem Dach der Bayerischen Staatsbibliothek, zur Aufgabe gemacht, das literarische Leben in Bayern in all seinen Facetten in Form von Essays, Blogeinträgen, lexikalischen Artikeln, Spaziergängen und Veranstaltungshinweisen online abzubilden. Mit diesem Band finden die Texte nun ihren Weg aus dem Internet ins Gedruckte. Schlagworte:Autor, Autorin, Bavarica, Bayerische Literatur, Bayern, Essay, Geschichte, Konzentrationslager, Lyrik, Mundart, Persönlichkeit, Schriftsteller, Schriftstellerin, Verfasser, Verfasserin Systematik: PGS, , h Umfang: 266 Seiten, Illustrationen Beteiligte:Czoik, Peter, Kellner, Stephan, Schley, Fridolin Standort: PGS Bla ISBN: 978-3-96233-205-1
Inhalt: "Mit sprachlicher Virtuosität mischt Fridolin Schley Geschichte, Bilder und Quellen zu einem literarischen Sturm aus Fragen." (Lena Gorelik) über Ernst von Weizsäcker und die Nürnberger Prozesse.
1947, die Nürnberger Prozesse: Einer der Angeklagten ist Ernst von Weizsäcker, SS-Brigadeführer und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Zu seinen Verteidigern zählt auch sein Sohn Richard, der vier Jahrzehnte später als Bundespräsident in seiner Rede vom 8. Mai über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen wird. Eine historische Konstellation, die man kaum erfinden könnte: Hier stoßen - verkörpert in Vater und Sohn - das alte, schuldbeladene Deutschland und die gerade entstehende Bundesrepublik aufeinander. Mit literarischem Gespür nähert sich Fridolin Schley den historischen Figuren und umkreist dabei die grundlegenden Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Unschuld, emotionaler und moralischer Verpflichtung.
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