Inhalt: Dreizehn Tage nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1986 schreibt Annie Ernaux ein kurzes, schmerzhaftes Requiem. Und lässt die Mutter als Repräsentantin einer Zeit und eines Milieus auferstehen, das auch das ihre war . Das Leben ihrer Mutter: geboren um die Jahrhundertwende in der Normandie, Arbeiterin, dann Ladenbesitzerin, Ehefrau, zweifache Mutter, lebenslustig und offen, Körper und Geist werden später langsam durch Alzheimer zerstört. Das Ende war für die Tochter vorauszusehen, die Wirklichkeit des Todes scheint indessen kaum erträglich. Zeit ihres Lebens kämpfte die Mutter darum, ihren sozialen Status zu erhalten, ihn vielleicht sogar zu überwinden. Erst der Tochter wird dies gelingen, eine Distanz zwischen den beiden entsteht. Auch darauf blickt Annie Ernaux zurück, voller Zärtlichkeit und Abscheu und Schuldgefühl. Schlagworte:20. Jahrhundert, Alltag, Arbeiter, Autobiografie, Autorin, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Gegenwartsliteratur, Mutter-Tochter-Beziehung, Schriftstellerin, Verfasserin, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 88 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie, Finck, Sonja Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-22512-7
Inhalt: "Das Schwarz-Weiß-Foto eines Mädchens in dunklem Badeanzug auf einem Kieselstrand. Im Hintergrund eine Steilküste. Sie sitzt auf einem flachen Stein, die kräftigen Beine ausgestreckt, die Arme auf den Felsen gestützt, die Augen geschlossen, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie lächelt. Ein dicker brauner Zopf fällt ihr über die Schulter, der andere verschwindet hinter ihrem Rücken. Offensichtlich imitiert sie die Pose der Filmstars aus Cinémonde oder aus der Werbung für Ambre-Solaire-Sonnenmilch und will so ihrem demütigend unreifen Kleinmädchenkörper entfliehen. Auf ihren Schenkeln und Oberarmen zeichnet sich der helle Abdruck eines Kleides ab, ein Hinweis darauf, dass ein Ausflug ans Meer für dieses Kind eine Seltenheit ist. Der Strand ist menschenleer. Auf der Rückseite: August 1949, Sotteville-sur-Mer." Kindheit in der Nachkriegszeit, Algerienkrise, die Karriere an der Universität, das Schreiben, eine prekäre Ehe, die Mutterschaft, de Gaulle, das Jahr 1968, Krankheiten und Verluste, die so genannte Emanzipation der Frau, Frankreich unter Mitterrand, die Folgen der Globalisierung, die uneingelösten Verheißungen der Nullerjahre, das eigene Altern. Anhand von Fotografien, Erinnerungen und Aufzeichnungen, von Wörtern, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die vergangen sind. Und dabei schreibt sie ihr Leben - unser Leben, das Leben - in eine völlig neuartige Erzählform ein, in eine kollektive, "unpersönliche Autobiographie". Geschichte ihrer selbst, Gesellschaftsporträt, universelle Chronik: Annie Ernaux hat ein melancholisches Meisterwerk der Gedächtnisliteratur geschrieben und einen schillernden roman total . Der Besteller aus Frankreich Schlagworte:20. Jahrhundert, Autobiografie, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Gegenwartsliteratur ab 1945, Zeitgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 255 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie, Finck, Sonja [Ãœbersetzer] Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-22502-8
Inhalt: Annie Ernaux schreibt die objektive Biographie ihres Vaters. Dabei wird sie zur genauen Beobachterin der Verhältnisse, aus denen sie stammt. Das Erscheinen von Der Platz 1983 markiert einen Einschnitt in der französischen Literatur - diese neuartige Form der Selbstbetrachtung ist der Glutkern der Autofiktion. Ihr Vater stirbt, und Annie Ernaux nimmt das zum Anlass, sein Leben zu erzählen: Um die Jahrhundertwende geboren, musste er früh von der Schule abgehen, war zunächst Bauer, dann, bis zum Todesjahr 1967, Besitzer eines kleinen Lebensmittelladens in der Normandie, die körperliche Arbeit ließ ihn hart werden gegen seine Familie. Das Leben des Vaters ist auch die Geschichte vom gesellschaftlichen Aufstieg der Eltern und der gleichzeitigen Angst, wieder in die Unterschicht abzurutschen, von der Gefahr, nicht zu bestehen. Dass seine Tochter eine höhere Schule besucht, macht ihn stolz, trotzdem entfernen sich beide voneinander. Und so ist die Erzählung der Tochter auch die eines Verrats: An ihren Eltern, einfachen Menschen, und dem Milieu, in dem sie aufgewachsen ist - gespalten zwischen Zuneigung und Scham, zwischen Zugehörigkeit und Entfremdung. Schlagworte:20. Jahrhundert, Alltag, Arbeiter, Autobiografie, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Gegenwartsliteratur ab 1945, Vater-Tochter-Beziehung, Zeitgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 94 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie, Finck, Sonja Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-22509-7
Inhalt: Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes, ins Hinterzimmer einer zweifelhaften Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit. Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste - und die bis heute nachhallen. Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Bücher sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Schlagworte:20. Jahrhundert, Abtreibung, Autobiografie, Autorin, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Frau, Gegenwartsliteratur, Schriftstellerin, Schwangerschaftsabbruch, Studentin, Verfasserin, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 103 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-22525-7
»Ich wurde geboren, weil du gestorben warst, ich habe dich ersetzt.« August 1950. Annie spielt draußen im Garten, ihre Mutter steht am Zaun und plaudert mit der Nachbarin. Eine folgenreiche Plauderei, denn so erfährt Annie, dass ihre Eltern vor ihrer Geburt bereits eine Tochter hatten, die sechsjährig an Diphtherie gestorben ist. Ihre Eltern werden über die Schwester niemals wieder ein Wort verlieren und Annie wird auch niemals nachfragen. Doch auch dieses Schweigen formt eine Geschichte, verleiht der toten Schwester eine Gestalt, prägt Annies Persönlichkeit und Charakter. Jahrzehnte später schreibt sie einen Brief an die Schwester.Ungekürzte Lesung mit Maren Kroymann1 CD Schlagworte:50er Jahre, Autobiografischer Roman, Autorin, Brief, Erinnerungen, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Französische Literatur, Fünfziger Jahre, Kindheit, Krankheit, Schriftstellerin, Schweigen, Schwester, Tod, Verfasserin Systematik: CD Hörbuch Umfang: 1 CD, 1 h 26 Minuten Beteiligte:Ernaux, Annie, Kroymann, Maren, Finck, Sonja Standort: CD Hörbuch Ern ISBN: 978-3-7424-2846-2
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes ins Hinterzimmer einer zweifelhaften Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit. Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste ? und die bis heute nachhallen. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch, FBA Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, FC Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, FYT Belletristik in Übersetzung, JBFW Sex und Sexualität, soziale Aspekte, JBSF1 Gender Studies: Frauen und Mädchen, JBSF11 Feminismus und feministische Theorie Umfang: 103 S. ISBN: 978-3-518-76940-9
Anne ist eine begabte Studentin, ihre Liebe gilt der Literatur und sie möchte mit dem Abschluss ihrem bescheidenen Milieu entkommen. Doch sie zieht auch viele Männer mit ihrer entschlossenen und freien Art an. Aber als sie eines Tages schwanger wird, sieht sie sich einem System gegenüber, dass ihr keinerlei Sympathie entgegenbringt und ihr die Fähigkeit abspricht, selbst über ihren Körper zu bestimmen. Die Zeit rinnt davon, die Prüfungen nahen und Annes Bäuchlein wird immer rundlicher. Anne entscheidet sich, ganz auf sich allein gestellt, zu handeln - auch wenn sie dabei riskiert, ins Gefängnis zu kommen.
»Der Gewinner des Goldenen Löwen 2021 der 78. Internationalen Filmfestspiele von Venedig zeigt auf emotional mitreißende Weise das Schicksal einer jungen Frau im Frankreich der frühen 60er Jahre. Basierend auf den persönlichen Lebenserinnerungen der Bestsellerautorin Annie Ernaux.
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, aus dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Er verlässt die gleichaltrige Freundin und liebt sie mit einer Leidenschaft wie keiner zuvor. Entrückte Tage und Nächte in seinem kargen Zimmer, Matratze auf dem Boden, löchrige Wände, defekter Kühlschrank. Doch die intime Episode ist zugleich etwas Politisches, auf der Straße, in den Restaurants und Bars: fast ständig böse Blicke, wütende Reaktionen. Sie ist wieder das »skandalöse Mädchen« ihrer Jugend, nun aber ganz ohne Scham, mit einem Gefühl der Befreiung. Irgendwann erträgt er ihre frühere Schönheit nicht mehr, und sie erlebt bloß noch Wiederholung, obwohl er »ihr Engel ist, der die Vergangenheit heraufbeschwört, sie ewig leben lässt«. Und was heißt das für die Zukunft? Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu ? radikal pointiert und prägnant erzählt sie von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham. Schlagworte:F Belletristik und verwandte Gebiete, FBA Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, FC Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, FS Familienleben, FX Belletristik: erzählerische Themen, Stoffe, Motive, FYT Belletristik in Übersetzung, JBFW Sex und Sexualität, soziale Aspekte, JBSF1 Gender Studies: Frauen und Mädchen, JHBK Soziologie: Familie und Beziehungen Umfang: 48 S. ISBN: 978-3-518-77539-4
Annie Ernaux schreibt die objektive Biographie ihres Vaters. Dabei wird sie zur genauen Beobachterin der Verhältnisse, aus denen sie stammt. Das Erscheinen von Der Platz 1983 markiert einen Einschnitt in der französischen Literatur - diese neuartige Form der Selbstbetrachtung ist der Glutkern der Autofiktion. Ihr Vater stirbt, und Annie Ernaux nimmt das zum Anlass, sein Leben zu erzählen: Um die Jahrhundertwende geboren, musste er früh von der Schule abgehen, war zunächst Bauer, dann, bis zum Todesjahr 1967, Besitzer eines kleinen Lebensmittelladens in der Normandie, die körperliche Arbeit ließ ihn hart werden gegen seine Familie. Das Leben des Vaters ist auch die Geschichte vom gesellschaftlichen Aufstieg der Eltern und der gleichzeitigen Angst, wieder in die Unterschicht abzurutschen, von der Gefahr, nicht zu bestehen. Dass seine Tochter eine höhere Schule besucht, macht ihn stolz, trotzdem entfernen sich beide voneinander. Und so ist die Erzählung der Tochter auch die eines Verrats: An ihren Eltern, einfachen Menschen, und dem Milieu, in dem sie aufgewachsen ist - gespalten zwischen Zuneigung und Scham, zwischen Zugehörigkeit und Entfremdung. Schlagworte:20. Jahrhundert, Alltag, Arbeiter, Autobiografie, Biografie, Biographie, Biography, Eltern, Erinnerung, Ernaux, Annie <1940, Familienleben, Frankreich, Gegenwartsliteratur ab 1945, Gesprochene Literatur, Milieustudie, Vater, Vater-Tochter-Beziehung, Zeitgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: CD Hörbuch Umfang: 1 CD ; ca. 1 h 18 min Beteiligte:Ernaux, Annie, Eidt, Stephanie, Finck, Sonja Standort: CDHör Ern ISBN: 978-3-7424-1707-7
Inhalt: Wie werden wir, wie wir sind? Anhand von Erinnerungen, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die hinter ihr liegen, taucht tief ein in ihre Vergangenheit und damit auch in die ihres Landes: die 50er-Jahre, die Algerienkrise, ihre Universitätskarriere, das Schreiben, eine unglückliche Ehe, die Mutterschaft, das Jahr 1968, sexuelle Unterdrückung und Befreiung, die Nullerjahre und schließlich das eigene Altern. Dabei schafft Ernaux eine neue Form der Autobiografie, in der persönliches Erinnern und das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation verschmelzen.
Inhalt: An einem Sonntag im Jahr 1961 sitzt die zwanzigjährige Literaturstudentin Denise Lesur in ihrem Zimmer und wartet - dass ihr Körper die Abtreibung vollzieht, die eine Engelmacherin im Verborgenen eingeleitet hat. Der gebildete, bourgeoise, selbstgewisse Marc hat Denise auf die Nachricht der Schwangerschaft hin direkt verlassen. Und das Milieu, das er verkörpert, hätte sich auch nie ganz in ihrem Körper beheimaten können. Während sie also wartet, denkt sie über ihre Kindheit und Jugend nach: Zerrissen zwischen dem Elternhaus - obgleich stolze Épicerie-Besitzer sind ihre Eltern den bescheidenen, ländlichen Verhältnissen der Herkunft nie wirklich entronnen - und den Mitschülerinnen jener besseren Schulen, auf die ihre guten Leistungen sie befördert hatten, fühlt sich Denise von beiden Seiten stets abgestoßen.
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches ? ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen? Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen. Scham ist das beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit. Annie Ernaux seziert es an sich selbst, indem sie weit zurückschwingt in eine eigentlich unfassbare Episode ihrer Kindheit und in eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. Schlagworte:DNC Memoiren, Berichte/Erinnerungen, F Belletristik und verwandte Gebiete, FC Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, JB Gesellschaft und Kultur, allgemein, JHBK Soziologie: Familie und Beziehungen, LNFJ2 Strafrecht: Häusliche und geschlechtsbezogene Gewalt Umfang: 110 S. ISBN: 978-3-518-76717-7
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022 Mit schonungsloser Genauigkeit erzählt Annie Ernaux von ihrer ersten sexuellen Begegnung ? von Macht, Ohnmacht und Unterwerfung. Von einer Wunde, die niemals ausgeheilt ist. Und vom teuer bezahlten Erkennen des eigenen Werts. Sommer 1958: Annie Duchesne wird 18 Jahre alt. Sie arbeitet als Betreuerin in einer Ferienkolonie. Sie findet in eine Clique, zusammen feiern sie Feten, genießen ihre Jugend. Und Annie ist in H. verliebt, mit ihm hat sie ihr erstes Mal. Eine Nacht, die einen anhaltenden Schock bedeutet. Auch weil H. sie fortan ignoriert, weiß sie nicht, wohin mit sich und lässt sich auf andere ein. Schnell ist sie verfemt. Was folgt, sind Ausgrenzung, der Hohn der anderen, ihre eigene Scham. Und Schweigen. Denn über 55 Jahre braucht Annie Ernaux, um sich dieser »Erinnerung der Scham« stellen zu können. »Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war, als alles in ihr ins Wanken geriet.« Iris Radisch, Die Zeit Schlagworte:D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNB Biografien: allgemein, DNBL Biografie: Schriftsteller, DNBL1 Autobiographie: Schriftsteller, JBFW Sex und Sexualität, soziale Aspekte, JBSF1 Gender Studies: Frauen und Mädchen, JHBK Soziologie: Familie und Beziehungen Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-75887-8
Mit schonungsloser Genauigkeit erzählt Annie Ernaux von ihrer ersten sexuellen Begegnung - von Macht, Ohnmacht und Unterwerfung. Von einer Wunde, die niemals ausgeheilt ist. Und vom teuer bezahlten Erkennen des eigenen Werts. Sommer 1958: Annie Duchesne wird 18 Jahre alt. Sie arbeitet als Betreuerin in einer Ferienkolonie. Sie findet in eine Clique, zusammen feiern sie Feten, genießen ihre Jugend. Und Annie ist in H. verliebt, mit ihm hat sie ihr erstes Mal. Eine Nacht, die einen anhaltenden Schock bedeutet. Auch weil H. sie fortan ignoriert, weiß sie nicht, wohin mit sich und lässt sich auf andere ein. Schnell ist sie verfemt. Was folgt, sind Ausgrenzung, der Hohn der anderen, ihre eigene Scham. Und Schweigen. Denn über 55 Jahre braucht Annie Ernaux, um sich dieser »Erinnerung der Scham« stellen zu können. »Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war, als alles in ihr ins Wanken geriet.« Iris Radisch, Die Zeit Schlagworte:Autobiografischer Roman, Frankreich, Gesprochene Literatur, Jugend, Literaturnobelpreis, Nobelpreis, Nobelpreis für Literatur, Scham, Sex, Sexualität Systematik: CD Hörbuch Umfang: 4 CD ; 4 h 22 Minuten Beteiligte:Ernaux, Annie, Kroymann, Maren Standort: CD Hörbuch Ern ISBN: 978-3-7424-0763-4
Inhalt: Sommer 1958: Annie Duchesne wird 18 Jahre alt. Sie arbeitet als Betreuerin in einer Ferienkolonie. Sie findet in eine Clique, zusammen feiern sie Feten, genießen ihre Jugend. Und Annie ist in H. verliebt, mit ihm hat sie ihr erstes Mal. Eine Nacht, die einen anhaltenden Schock bedeutet. Denn H. ignoriert sie fortan, sie weiß nicht, wohin mit sich und lässt sich auf andere ein. Schnell ist sie verfemt. Was folgt, sind Ausgrenzung, der Hohn der anderen, ihre eigene Scham. Und Schweigen. Denn über 55 Jahre braucht Annie Ernaux, um sich dieser "Erinnerung der Scham" stellen zu können - anhand von Fotografien und Briefen schreibt sie von einer Zeit, die sich in ihren Körper gebrannt hat. Die ihre Moral, ihre Sexualität, ihr ganzes langes Leben geprägt und bestimmt hat. Mit schonungsloser Genauigkeit erzählt Annie Ernaux von ihrer ersten sexuellen Begegnung - von Macht, Ohnmacht und Unterwerfung. Von einer Wunde, die niemals ausgeheilt ist. Und vom teuer bezahlten Erkennen des eigenen Werts. Schlagworte:Autobiografie, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Scham, Sex, Sexualität, Sexuelle Erfahrung Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 163 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie, Finck, Sonja [Ãœbersetzer] Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-42792-7
Hélène ist eine alleinerziehende Mutter und Literaturprofessorin. In Porto begegnet sie Alexandre auf einer Party und verbringt mit ihm eine leidenschaftliche Nacht. Bei ihrer Rückkehr nach Paris trifft Hélène ganz zufällig immer wieder auf Alexandre, der in der russischen Botschaft tätig ist. Obwohl er verheiratet ist, entwickelt sich aus den immer häufiger werdenden Treffen eine leidenschaftliche Affäre. Ständig erwischt sich Helene dabei, wie ihre Gedanken zu Alexandre und dem nächsten Treffen abschweifen. Alles scheint sich nur noch um ihn zu drehen - und aus der stürmischen Affäre entwickelt sich für die Frau eine Obsession, die nicht nur sie selbst, sondern auch ihren Sohn in Gefahr bringt... Schlagworte:Affäre, Alleinerziehend, Französischer Film, Mutter, Obsession, Sonstige Spielfilme Systematik: DVD Umfang: ca. 95 Minuten ; 1 DVD Altersfreigabe: ab 16 Jahren Beteiligte:Ernaux, Annie, Dosch, Laetitia, Polunin, Sergei Standort: DVD Sonstige Spielfilme Pas EAN: 4009750209035
Inhalt: "Das Schwarz-Weiß-Foto eines Mädchens in dunklem Badeanzug auf einem Kieselstrand. Im Hintergrund eine Steilküste. Sie sitzt auf einem flachen Stein, die kräftigen Beine ausgestreckt, die Arme auf den Felsen gestützt, die Augen geschlossen, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie lächelt. Ein dicker brauner Zopf fällt ihr über die Schulter, der andere verschwindet hinter ihrem Rücken. Offensichtlich imitiert sie die Pose der Filmstars aus Cinémonde oder aus der Werbung für Ambre-Solaire-Sonnenmilch und will so ihrem demütigend unreifen Kleinmädchenkörper entfliehen. Auf ihren Schenkeln und Oberarmen zeichnet sich der helle Abdruck eines Kleides ab, ein Hinweis darauf, dass ein Ausflug ans Meer für dieses Kind eine Seltenheit ist. Der Strand ist menschenleer. Auf der Rückseite: August 1949, Sotteville-sur-Mer." Kindheit in der Nachkriegszeit, Algerienkrise, die Karriere an der Universität, das Schreiben, eine prekäre Ehe, die Mutterschaft, de Gaulle, das Jahr 1968, Krankheiten und Verluste, die so genannte Emanzipation der Frau, Frankreich unter Mitterrand, die Folgen der Globalisierung, die uneingelösten Verheißungen der Nullerjahre, das eigene Altern. Anhand von Fotografien, Erinnerungen und Aufzeichnungen, von Wörtern, Melodien und Gegenständen vergegenwärtigt Annie Ernaux die Jahre, die vergangen sind. Und dabei schreibt sie ihr Leben - unser Leben, das Leben - in eine völlig neuartige Erzählform ein, in eine kollektive, "unpersönliche Autobiographie". Geschichte ihrer selbst, Gesellschaftsporträt, universelle Chronik: Annie Ernaux hat ein melancholisches Meisterwerk der Gedächtnisliteratur geschrieben und einen schillernden roman total . Der Besteller aus Frankreich Schlagworte:20. Jahrhundert, Autobiografie, Biografie, Biographie, Biography, Ernaux, Annie <1940, Frankreich, Gegenwartsliteratur ab 1945, Zeitgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: PYB 23, , BB Umfang: 255 Seiten Beteiligte:Ernaux, Annie, Finck, Sonja [Ãœbersetzer] Standort: PYB 23 Ern ISBN: 978-3-518-46968-2
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