Mit der dritten Staffel von »Weissensee« geht die DDR-Serie um das Schicksal der Ost-Berliner Familien Hausmann und Kupfer in die nächste Runde. Sechs neue Folgen à 45 Minuten erwarten die Fans der Familiensaga. Wieder einmal halten sich dabei Komik und Tragik die Waage. Handlungszeitraum der neuen Episoden sind die zehn Wochen zwischen dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und dem Sturm auf das Ministerium der Staatssicherheit am 15. Januar 1990.
Im Zentrum der Erzählung stehen die Kupfers ¿ die gewissermaßen bizarre Familie, bestehend aus Stasimitgliedern und Gegnern des Systems.
Sohn Martin Kupfer versucht seine tot geglaubte Tochter Anna zurückzubekommen und sucht dafür Hilfe bei einer Journalistin aus Westdeutschland. Stasioffizier Falk Kupfer, der seinem Bruder Martin die Frau und das Kind genommen hat, kämpft weiterhin für den Erhalt der Macht der SED, während seine Frau Vera Kupfer, die sich zuvor von ihm getrennt hat, das Land auf Seiten der Bürgerrechtsbewegung demokratisch umgestalten will. Vater Hans Kupfer, der es bei der Stasi sogar zum General gebracht hat, versucht stattdessen jede mögliche Eskalation der Gegebenheiten zu vermeiden. Dabei hält die dritte Staffel von »Weissensee« einige düstere Überraschungen bereit.
»Weissensee« bietet einen besonders realitätsnahen und vor allem menschlichen Blick auf die Zeit der DDR. Komplexe Charaktere stehen im Vordergrund, mit denen man gemeinsam lachen, weinen und fürchten kann. Auf den für DDR-Verfilmungen oft so typischen pathetischen Nostalgiefaktor wird dabei weitestgehend verzichtet, ebenso wie auf den belehrenden Unterton.
Wer die Zeit des zweigeteilten Deutschlands einmal aus einem völlig neuen Blickwinkel sehen will, für den ist »Weissensee« genau die richtige Serie. Staffel drei setzt die darin erzählte Geschichte großartig fort. Pressestimmen "Dallas in Weissensee: Herausragende Hauptdarsteller" (Hamburger Abendblatt)
DVD 3465 Systematik: DVD Umfang: 6 x 45 Minuten ; 2 DVD Altersfreigabe: ab 12 Jahren Standort: DVD TV-Serie Zeitgeschichte Wei
Inhalt: BRD 2017 Sprache: Deutsch UT: Deutsch für Hörgeschädigte
Berlin; 1990: Nach dem Zusammenbruch der DDR. Es geht auch bei Familie Kupfer um die Neupositionierung. So will der eine Sohn sein Stasi-Wissen zu Geld machen, während der andere um seine Firma und seine Mitarbeiter bangen muss. Vater Hans will sich währenddessen der Vergangenheit stellen und seine begangenen Taten offenlegen. Ganz im Gegensatz zu seiner Frau Marlene: Die sorgt sich um die finanzielle Absicherung der Familie und will SED-Vermögen mit Hilfe des ehemaligen Stasi-Generalleutnants Gaucke in Sicherheit bringen.
Rezensionen "Geburtsschmerzen eines neuen Landes: In der vierten Staffel "Weissensee" portraitiert Friedemann Fromm mögliche Post-DDR-Lebensentwürfe - und zeigt Stasifamilie Kupfer als Prototyp für die Spaltung heute." (spiegel. de) "Fesselnde TV-Unterhaltung. Absolut sehenswert!" (Hör Zu)
Verlorene Heimat - eine junge Frau kämpft um ihren großen Traum
1952: Dora ist nach ihrer Vertreibung aus Ostpreußen mit ihrer Familie auf einem Hof in der Lüneburger Heide einquartiert worden. Die einstige Gutstochter ist von der Enge und den täglichen Reiberein mit der Bäuerin erdrückt. Sie träumt davon, Tierärztin zu werden und bricht für ein Studium auf nach Berlin. Dort bekommt sie Hinweise zum Verbleib ihrer großen Liebe Curt von Thorau, der seit Kriegsende als verschollen galt. Sie macht ihn schließlich in einem Stasigefängnis ausfindig und kämpft mit allen Mitteln um seine Freilassung. Doch während der Unruhen im Juni 53 gerät sie zwischen die Fronten und muss Hals über Kopf fliehen. Wird Dora es noch einmal schaffen, neu anzufangen - und Curt wiederzufinden?
"Es ist sehr berührend, mit welcher Leidenschaft und Präzision Theresia Graw in ihren Romanen Zeitgeschichte lebendig werden lässt." Heidi Rehn
Theresia Graw wurde 1964 in Oberhausen geboren. Nach ihrem Studium der Germanistik und Kommunikationswissenschaft war sie als Reporterin und Moderatorin für verschiedene Privatsender tätig, bevor sie zum Bayerischen Rundfunk wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin schreibt sie Romane. »So weit die Störche ziehen« ist ihr persönlichstes Buch, in dem sie die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Theresia Graw hat zwei erwachsene Kinder und lebt in München. Systematik: Roman Umfang: 647 Seiten Beteiligte:Graw, Theresia Standort: Gra ISBN: 978-3-86493-170-3
Dieses Buch beleuchtet ein bislang wenig bekanntes Kapitel der DDR-Geschichte: Die politischen Morde der Staatssicherheit an der eigenen Bevölkerung. Freya Klier, selbst Opfer der Stasi, lässt Betroffene und Zeitzeugen zu Wort kommen. Mit ihnen verfolgt sie eine Blutspur, die sich vom Beginn der DDR bis in unsere Tage nachvollziehen lässt.
Ein heimtückischer Mordanschlag
8. November 1987- die Stasi verfolgt uns.Ich fahre ruhig, ohne Probleme. Plötzlich blockiert die Lenkung. Schreiend und völlig gelähmt klammere ich mich am Lenkrad fest. Stephan reißt es noch nach links rüber. Das Auto schleudert, irgendwann kommt es zum Stehen... Oktober 2019 - das Telefon klingelt. Stephan geht ans Telefon. Ein Mann meldet sich: "Ich bin Ihr Vernehmer von Hohenschönhausen". Ja, das Auto war von der Staatssicherheit manipuliert. Und dieses Attentat war kein Einzelfall in der DDR, bekannte der Mann. Dann bricht der Kontakt ab.
Politische Morde in der DDR - eine Spurensuche
Bis heute leidet Freya Klier an den Folgen dieses Anschlags auf ihr Leben und das ihres damaligen Partners Stephan Krawczyk. Sie begibt sich auf Spurensuche nach weiteren Anschlägen der Staatsführung gegen Dissidenten und Bürgerrechtlerinnen.
Was Freya Klier entdeckt, lässt ihr den Atem stocken. Giftanschläge, Verstrahlungen, Entführungen, heimtückischer Mord - die Palette der Stasi-Maßnahmen um den Widerstand in der eigenen Bevölkerung zu brechen, kennt keine Grenze. Auch nicht die Grenze zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland, wie z. B. der Fall von Lutz Eigendorf beweist.
Und die Morde gehen weiter
Mit dem Fall der DDR und des Ostblocks enden die Mordanschläge nicht. Noch in den Nullerjahren kommt es in der Bundesrepublik zu mysteriösen Unfällen. Parallelen zum heutigen Vorgehen autokratischer Regime gegen unliebsame Bürgerinnen und Bürger drängen sich auf, wie die Fälle um Alexei Nawalny, Sergei Skripal, Jamal Khashoggi oder um die Oppositionsbewegung in Belarus zeigen. Systematik: EMP 225 Umfang: 303 Seiten, Illustrationen Beteiligte:Klier, Freya Standort: EMP 225 Kli ISBN: 978-3-451-03306-3
Inhalt: BRD 2017 Sprache: Deutsch UT: Deutsch für Hörgeschädigte
Frühherbst 1989 in Ostberlin. Familie Powileit feiert den 90. Geburtstag von Urgroßvater Wilhelm, einem Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und unverbesserlichen Stalinisten. Zur Feier, die seine Frau Charlotte ausrichtet, erscheinen Nachbarn und Honoratioren, bringen Blumen und halten Reden, als wäre in der Welt da draußen noch alles beim Alten. Nur einer fehlt, und zwar der Einzige, der nach Ansicht von Charlotte den Tisch fürs kalte Buffet aufstellen kann: ihr Enkel Sascha. Noch ahnt keiner, dass Sascha wenige Tage zuvor in den Westen abgehauen ist... und dass nach dem Fest nichts mehr so sein wird, wie es war. Aus der Perspektive von Saschas Vater Kurt - Historiker, Gulag-Überlebender, unglücklich verheiratet mit der Russin Irina - erleben wir die »Zeit des abnehmenden Lichts« als Momentaufnahme kurz vor der Auflösung einer Familie und dem Zerfall eines politischen Systems: ein großes Panorama im Kleinen, mit lakonischem Humor erzählt, das Historie als Familiengeschichte nachfühlbar macht.
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