Tragödie von Sophokles (Antigone, 440 v. Chr.) in der Übersetzung (1804) von Friedrich Hölderlin. Kreon, neuer Herrscher von Theben, erlässt ein Bestattungsverbot für Polynikes, Oedipus' Sohn. Antigonae missachtet Kreons Weisung und begräbt ihren Bruder, um die Gesetze der Götter zu erfüllen. Trotz der Warnungen des Volkes und des Sehers Tiresias verurteil Kreon Antigonae zum Tod. Sein Sohn, der mit Antigonae verlobt ist, und seine Gattin begehen nacheinander Selbstmord. Eine Inszenierung des Staatstheaters Darmstadt
Inhalt: Die bürgerliche Emilia Galotti steht kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Grafen Appiani, als sich der Prinz Gonzaga in sie verliebt. Um diese Heirat, die überdies eine Liebesheirat ist, zu verhindern, ist ihm und seinem Diener Marinelli jedes Mittel recht, und so lässt Marinelli das Paar auf dem Wege zur Trauung überfallen. Während Appiani im Kampf tödlich verwundet wird, werden Emilia und ihre Mutter auf Gonzagas Schloss gebracht. Doch Emilia möchte sich lieber das Leben nehmen, als der Verführung des Prinzen zu erliegen und ihre Unschuld zu verlieren. Ihr Vater kommt ihr jedoch zuvor und ersticht seine Tochter. In seinem 1772 vollendeten Drama griff Lessing ein bei Livius überliefertes sagenhaftes Ereignis auf, wonach die bereits verlobte Römerin Virginia von ihrem Vater ermordet wurde, weil er glaubte, sie nur so vor den Nachstellungen des Decemvir Appius Claudius schützen zu können. Neben der Gegenüberstellung der unterschiedlichen Auffassungen von Liebe ist "Emilia Galotti" auch ein politisches Stück: Indem sich die bürgerliche Familie Galotti dem Willen des Prinzen widersetzt, rebelliert sie gegen den Adel und hat die Moral auf ihrer Seite. Daher wird das Stück heute auch als Drama der bürgerlichen Emanzipation verstanden. Systematik: Roman Umfang: 80 Seiten ; ungekürzter Text Beteiligte:Lessing, Gotthold Ephraim Standort: Les ISBN: 978-3-87291-148-3
Inhalt: Zwei Königinnen stehen sich in diesem Drama gegenüber, die eine, Elisabeth, als Richterin, die andere, Maria Stuart, als Verurteilte. Die katholisch erzogene Maria Stuart und die im strengen puritanischen Geist aufgewachsene Elisabeth sind im Charakter grundverschieden. Für Schiller ist Maria Stuart die wahre Königin, die ihren Urteilsspruch, obwohl an der Verschwörung unschuldig, dennoch innerlich als Sühne für den (geschichtlich nicht erwiesenen) Mord an ihrem zweiten Mann akzeptiert.Das Nachwort enthält die genauen historischen Daten. Anmerkungen erleichtern das Verständnis der Dichtung. Systematik: Roman Umfang: 128 Seiten ; ungekürzter Text Beteiligte:Schiller, Friedrich von Standort: Schi ISBN: 978-3-87291-011-0
Inhalt: Die tragische Heldin des Stückes ist, wie die ursprüngliche Titelfassung zeigt, Luise Millerin. Sie und ihr Vater stehen als Vertreter des Bürgertums der Feudalschicht gegenüber. Luise Millerin und Ferdinand von Walter, der Sohn des Präsidenten am Hofe, vermögen nicht, diese Schranken zu durchbrechen, obwohl sie einander lieben. Mit Hilfe vertauschter Briefe wird ihre Liebe erschüttert, die sie erst wiederfinden, als sie in ihrer Todesstunde den Betrug durchschauen können. Dadurch wird aus dem Tendenzdrarna eine echte Tragödie.Ausser der Entstehungsgeschichte enthält das Nachwort "einige Daten zur Geschichte der bürgerlichen Tragödie". Umfangreiche Anmerkungen helfen dem Leser. Systematik: Roman Umfang: 120 Seiten ; ungekürzter Text Beteiligte:Schiller, Friedrich von Standort: Schi ISBN: 978-3-87291-060-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 01.07.2024, 15:25 Uhr. 488 Zugriffe im Juli 2024. Insgesamt 1.977.620 Zugriffe seit November 2012
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral