Lenz ist ein Tagträumer, charmant, phantasievoll und - wie es sich für einen Dreißigjährigen in Berlin gehört - radikal entscheidungsunfähig. Nach einer durchfeierten Nacht wacht Lenz ziemlich derangiert neben Ira auf. Lenz ist verliebt. Ira auch. Es beginnt der Sommer der Liebe: herumalbernd durch die Berliner Nacht, Bier am Kanal, Gespräche über Sex und Kindheit. Alles ist wunderschön. Bis Ira diese eine, alles verändernde Frage stellt: »Willst Du eigentlich Kinder?« Und dann tut Lenz das, was er am besten kann, wenn es kompliziert wird. Er macht sich aus dem Staub. Haltlos stolpert er durch den Sommer und begegnet dabei den Helden seiner Tagträume, die ihn ständig ins Kreuzverhör über seine Gefühle nehmen. Währenddessen zeigt sein Kumpel Kenn nur liebevolles Unverständnis für Lenz' Situation. Als Ira mit dem einbrechenden Herbst plötzlich wieder vor ihm steht, muss er sich dem großen 'Trotzdem' stellen. Rezensionen »Ein solcher Film ist rar im deutschen Kino.? Er macht Spaß, ist aber keine Komödie herkömmlicher Natur.? Er strotzt vor kuriosen Einfällen, ist aber keine schwere Kost.? Und er erzählt seine Liebesgeschichte, so wie sie eben ist - authentisch.?« (kino-zeit.?de) »Den Drive von LIEBESFILM wünscht man sich im deutschen Kino öfter.?« (Spiegel online) »Man fühlt sich an die Anfänge der Nouvelle Vague und sogar des Neuen Deutschen Films erinnert.?« (Georg Seeßlen, DIE ZEIT) Erste Rezension schreiben Schlagworte:Berlin, Deutscher Film, Englisch, Filmfestspiele, Kinderwunsch, Konflikt, Liebe, Liebesfilm, Sommer, deutsch Systematik: DVD Umfang: 83 Minuten ; 1 DVD Altersfreigabe: ab 12 Jahren Beteiligte:Simon, Emma Rosa, Bohrer, Robert, Klotzsch, Eric, Cooper, Lana, Zint, Gerdy Standort: DVD Liebe Lie EAN: 4042564215472
Vor 15 Jahren ist vor der Küste von Windholm das Meer verschwunden, an einem Morgen, einfach so. Seitdem strahlt die Leere auf die Umgebung aus, wirft Fragen auf, bereitet Unbehagen. Die Ursache für das Phänomen ist bis heute ungeklärt. Mit einer neuen Theorie zur Gravitationsanomalie von Windholm ist der junge Physiker Micha (28) einer von vielen Nachwuchswissenschaftlern, die um die rar gesäten Forschungsaufträge an der Universität kämpfen. Nach vielen Jahren Arbeit, die er bereits in das Projekt gesteckt hat, muss er wieder einmal erleben, wie eine gewagte Idee am verknöcherten Establishment scheitert - er erhält eine Absage. Dass zur selben Zeit Jana (31), Tochter des Institutschefs und Michas ehemalige Kollegin im Windholm-Projekt wieder an der Uni auftaucht, macht die Situation für ihn nicht einfacher. Vor einem Jahr hat sie ihn mit dem Projekt sitzen lassen und ist nach Portugal abgehauen. Wie Micha erfährt, ist Jana zurückgekehrt, um ihre wissenschaftliche Karriere an den Nagel zu hängen - aber da ist noch etwas anderes: Jana hat etwas mit Micha zu klären. Als Micha beinah fluchtartig eine Reise nach Windholm antritt, um seine Hypothese ohne Erlaubnis selbst zu überprüfen, schließt sie sich ihm an. In Windholm werden die jungen Wissenschaftler mit dem kläglichen Rest einer Dorfgemeinschaft konfrontiert, die ihr eigenes persönliches Trauma zu verarbeiten hat. An dem Tag, an dem das Meer verschwand, hat es ihre Kinder mit sich genommen. Das behaupten die Dorfbewohner. Doch sind die Kinder damals wirklich ertrunken? Ihre Leichen wurden nie gefunden. Für den rationalen Micha ist zunächst nur das wissenschaftliche Phänomen von Belang, doch als die Messungen länger dauern als geplant, zieht ihn das Dorf mehr und mehr in seinen Bann. Micha begegnet Hanna (19), dem einzigen übrig gebliebenen Kind. Sie baut ein verwittertes Schwimmbad wieder auf, führt Katastrophentouristen an den Ort des Geschehens und ist fest davon überzeugt, dass die Kinder noch irgendwo da draußen sind. Jana befällt währenddessen die Ahnung, dass es kein Zufall ist, dass ausgerechnet Micha und sie an diesem Ort gelandet sind. Verwitterte Häuser und verlassene Spielplätze, ein kleiner Fußabdruck auf dem leeren Meeresboden, das Zimmer eines Jungen, der davon träumte Astronaut zu werden hier stoßen sie auf ihre eigene Vergangenheit und einen Verlust, dem sich Micha und Jana noch stellen müssen.
Rezensionen »Der [...] Film findet nach unspektakulärem, konventionellem Beginn nach rund 20 Minuten immer mehr in die Spur. Allmählich entwickelt sich Wir sind die Flut dann zu einem atmosphärischen, spannenden Mystery-Kriminalfall vor betörender Kulisse.« (Programmkino. de) »So präzise und virtuos sieht man eine kinematografische Etüde im deutschen Nachwuchsfilm selten« (Spiegel)
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 13.06.2024, 12:40 Uhr. 34.228 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 1.957.159 Zugriffe seit November 2012
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral