Inhalt: Ein Mann zieht klagend um die Stadt, auf der Suche nach seinem toten Sohn. Viele schließen sich ihm an, stimmen in seine Trauer ein, weil auch sie ein Kind verloren haben. Zusammen bilden sie einen vielstimmigen Chor, der all die Fragen stellt, die jeden beim Tod eines Angehörigen bewegen: Wo ist der Verstorbene jetzt? Was bin ich ihm schuldig geblieben? Werde ich ihn je wiedersehen? Bis die Trauernden erkennen, dass Leben in seiner ganzen Fülle nur dort, an dieser Grenzlinie besteht . Einige Jahre nach dem Tod seines Sohns im Libanonkrieg legt einer der berühmtesten Autoren aus Israel sein bisher persönlichstes Buch vor - Totenklage und Hymnus auf das Leben zugleich.
Inhalt: Ora erzählt: von ihrer Liebe zu zwei Männern, von Wut und Zärtlichkeit, Verzweiflung und Leidenschaft und von ihrem Sohn Ofer, der sich freiwillig für einen Militäreinsatz im Westjordanland meldet. Seine Mutter hofft, das drohende Unglück zu bannen, indem sie ihrem Jugendfreund Avram, der im Sechstagekrieg selbst Soldat war, von Ofers Vorhaben berichtet. Und unerreichbar zu sein, falls das Schreckliche geschieht ... Autor und Friedensaktivist David Grossman spiegelt die großen Fragen in den kleinen Erlebnissen des Alltags. Er zeigt, wie in Israel das Schicksal der Menschen unauflöslich mit Politik verbunden ist. Ein mitreißendes, unvergessliches Buch und ein Protest gegen den Krieg.
Aus dem Hebr. übers. Schlagworte:Familie, Israel Systematik: Roman Umfang: 727 S. Beteiligte:Grossman, David Standort: Gro ISBN: 978-3-446-23397-3
Inhalt: Alle Geschichten von David Grossman für die Allerkleinsten in einem Band. Ruthis Papa trägt ein Bündel auf dem Arm, das unter einem Handtuch versteckt ist. Das Bündel strampelt und kichert. Papa sieht nach, was unter dem Handtuch ist. Vielleicht eine Giraffe? Erst schaut Papa, ob sie Giraffenfüße hat: Stimmt, genau fünf Zehen an jedem Fuß, das passt. Jetzt noch die Ohren. Das Handtuch bewegt sich, bis ein kleines Ohr hervorschaut. Das passt auch. Fehlen noch Mund und Augen - das Handtuch biegt sich vor Lachen und streckt den ganzen Kopf hervor: Hallo, Ruthi! Diese und andere Gutenachtgeschichten von David Grossman entstanden für seine eigenen Kinder und Enkel.
Inhalt: Ein faszinierender Liebesroman in Briefen ist dieses neueste Werk des bekannten israelischen Autors der "2. Generation", der u.a. mit "Stichwort: Liebe" und "Der Kindheitserfinder" internationalen Ruhm erworben hat. Jair, ein eher bürgerlicher Familienvater von gut 30 Jahren, entdeckt auf einer Schulfeier die knapp 40jährige Lehrerin Mirjam und beginnt eine Beziehung, die - so will es Jair - nur in der Korrespondenz zwischen ihnen bestehen darf, eine Korrespondenz, in der Jair jenseits jeder Konvention die Abgründe seines Ichs auftun wird, in der - mit Kafka gesprochen - einer dem anderen das Messer sein soll, mit dem er in sich wühlt. Verschmelzungssehnsucht, häßliche Kindheitserfahrungen, aus Scham längst vergessene Begebenheiten finden hier in erregender, radikaler Weise Ausdruck. Es ist ein problematischer, zwiespältiger Briefwechsel, dessen Versteckspiel zwischen Fantasie und Wirklichkeit die Beziehung überfordern muß.
Es gibt Entscheidungen, die ein Leben zerreißen - Wer könnte eindringlicher und zarter davon erzählen als David Grossman
Drei Frauen - Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili - kämpfen mit einem alten Familiengeheimnis: An Veras 90. Geburtstag beschließt Gili, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und mit ihr und Nina nach Kroatien, auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte endlich einmal vollständig erzählen. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre sechseinhalbjährige Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? "Was Nina wusste" beruht auf einer realen Geschichte. David Grossmans Meisterschaft macht daraus einen fesselnden Roman.
Es gibt Entscheidungen, die ein Leben zerreißen - Wer könnte eindringlicher und zarter davon erzählen als David Grossman
Drei Frauen - Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili - kämpfen mit einem alten Familiengeheimnis: An Veras 90. Geburtstag beschließt Gili, einen Film über ihre Großmutter zu drehen und mit ihr und Nina nach Kroatien, auf die frühere Gefängnisinsel Goli Otok zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte endlich einmal vollständig erzählen. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Warum war sie bereit, ihre sechseinhalbjährige Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein Geständnis freizukaufen? "Was Nina wusste" beruht auf einer realen Geschichte. David Grossmans Meisterschaft macht daraus einen fesselnden Roman.
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