Lieblingsbücher Kat Menschiks & des Diplom-Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes illustrirtes Thierleben (Band 9) Galiani, Berlin (2021)
Standort: UHM 4 Ben
Inhalt: Von feenhaften Glühwürmchen, schuldigen Hunden, betrunkenen Rentieren und verspielten Oktopussen
Er ist Mitglied des Ig-Nobelpreis-Komitees für kuriose Wissenschaften, Vorsitzender der Transsilvanischen Dracula-Gesellschaft und der bekannteste Kriminalbiologe der Welt: Dr. Mark Benecke! Und er liebt Tiere aller Art, Insekten vielleicht ein kleines bisschen mehr. Denn wenn er Spuren sammelt, um bei der Aufklärung eines undurchsichtigen Todesfalls zu helfen, kann er sich keinen besseren Mitarbeiter vorstellen als den rotbeinigen Schinkenkäfer. Die Markusfliege ist sogar sein Patenkind. Und was pflegeleichte Haustiere betrifft, steht die Fauchschabe bei ihm ziemlich weit oben. Tiere, daran hegt Mark Benecke keinen Zweifel, befinden sich auf Augenhöhe mit dem Menschen. Und sie haben viele beeindruckende, sympathische und amüsante Eigenschaften. Seit Jahren lenkt er daher jeden Samstag in seinem Wissenschafts-Podcast auf radioeins neben vielen anderen Themen die Aufmerksamkeit auf die Einzigartigkeit tierischer Wesen. Man betrachte beispielsweise den Oktopus: Außergewöhnlich klug, hat er es gerne eher entspannt und macht oft Quatsch. Oder die Biene, die nicht nur eine gute Fliegerin, sondern auch eine ganz passable Surferin ist! Oder den Buntbarsch, der depressiv wird, wenn man ihn mit der falschen Partnerin verkuppelt.
Kat Menschik sitzt gerne vor dem Radio und hört sich die Benecke'schen Tierbetrachtungen an, in denen neueste Forschung und altes Wissen zusammenfließen. Kein Wunder, dass sie sich eines Tages in den Kopf setzte, unbedingt ein Buch mit ihm zu machen. Mark Benecke würde niemals ein Tier essen. Er studierte Biologie, Zoologie und Psychologie in Köln und promovierte über genetische Fingerabdrücke. Er ist ein international gefragter Kriminalbiologe, wurde beim FBI ausgebildet und war an der Aufklärung vieler internationaler Kriminalfälle beteiligt. Mark Beneckes Wissenschaftspodcast auf radioeins läuft seit 20 Jahren und hat Kultstatus. Mark Benecke ist Mitglied der Partei DIE PARTEI. Er veröffentlichte bereits zahlreiche populärwissenschaftliche Bücher und Kinderbücher. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Erzählende Literatur, Naturschutz, Tiere, Tierschutz, Zoologie Systematik: UHM 4 Umfang: 158 Seiten, Illustrationen Beteiligte:Benecke, Mark, Menschik, Kat Standort: UHM 4 Ben ISBN: 978-3-86971-201-7
Inhalt: Von lebensgefährlichen Entscheidungen, gefälschten Pässen und schicksalhaften Freundschaften
Fritze Thormann, Vielleser und begeisterter Sportler, gehört zu den Menschen, die das Pech haben, dass sie immer wieder zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Mit seinen fast 16 Jahren ist er deswegen schon in viele riskante Situationen geschlittert. Zuletzt beim Ehrendienst der HJ während der Olympiade 1936. Gerade noch gelang es ihm, seinem Läufer-Idol Jesse Owens ein Autogramm abzujagen, als kurz darauf dunkle Wolken über ihm aufziehen: Fritz wird zufälliger Zeuge eines Selbstmords, dessen Umstände mehr als fragwürdig sind. Doch die Polizei und sein Ziehvater glauben ihm nicht. Schlimmer noch: die Gestapo will ihn für etwas drankriegen, das er nicht getan hat, sodass dem Jungen nichts übrigbleibt als zu fliehen und abzutauchen. Mit gefälschtem Pass fängt Fritz beim Kohlenhandel Kleinfeld in Berlin-Mitte an. Der Lohn stimmt, sein Chef ist in Ordnung, doch Fritz ist allein und vermisst seine Freunde. Vor allem Charly, die einmal seine Pflegemutter war. Und seine Schicksalsfreundin Hannah, von der er auch nur weiß, dass sie sich in Breslau unter falschem Namen versteckt. Und so beginnt Fritz aus seiner Tarnung heraus Briefe zu schreiben. Sie ersetzen ihm die Gesprächspartner, die er dringend braucht, weil es erneut kreuzgefährlich für ihn wird. Denn nicht nur die Gestapo hat sich auf die Suche nach dem unliebsamen Zeugen begeben. Über Fritz schwebt noch eine viel direktere Bedrohung ...
Inhalt: "Hunger hatten wir, so viel stand fest. Allerdings keinen gewöhnlichen, nein, uns kam es so vor, als hätten wir ein kosmisches Vakuum verschluckt." Zwei Freunde marschieren mit Messern bewaffnet los, um in der nächsten Bäckerei ihren Hunger zu stillen. Doch sie haben die Rechnung ohne den Bäcker gemacht. Murakamis legendäre "Bäckereiüberfälle" sind ein Musterstück surreal-existentialistischer Erzählkunst, in dem der Weltbestsellerautor seinem Humor freien Lauf lässt. Nachdem Murakamis Erzählung "Schlaf" international mit Kat Menschiks Zeichnungen erschien, traf der Autor seine llustratorin und wünschte sich, dass sie weitere seiner Geschichten bebildert. Das Ergebnis sind die "Bäckereiüberfälle", wie man sie noch niemals gesehen hat.
Aus dem Japan. übers. Systematik: Roman Umfang: 75 S. : zahlr. Ill. Beteiligte:Murakami, Haruki, Menschik, Kat Standort: Mur ISBN: 978-3-8321-9636-3
Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen - mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen ...
Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In "Honigkuchen" offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.
Über den Autor und weitere Mitwirkende HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane "Die Ermordung des Commendatore" in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung "Die Chroniken des Aufziehvogels" (2020), der Erzählband "Erste Person Singular" (2021), "Murakami T" (2022) und "Honigkuchen" (2023).
Inhalt: "Es ist der 17. Tag ohne Schlaf". So beginnt Haruki Murakamis Erzählung von einer Frau, die nachts kein Auge mehr zumacht. Spätabends, wenn ihr Mann und ihr Sohn im Bett liegen, beginnt sie ein 2. Leben, und die Nächte sind bei Weitem aufregender als die gleichförmigen Tage - aber auch gefährlicher. Die Illustratorin Kat Menschik hat den Zauber von Murakamis Erzählung in traumgleiche Bilder gebracht.
Inhalt: Sie war der Star des deutschen Stummfilms. Aber was die wenigsten wissen: Asta Nielsen konnte auch schreiben. Und wie! Mit einem untrüglichen Sinn für die Einzigartigkeit und Tragikomik des menschlichen Daseins. Im Paradies versammelt die besten ihrer Geschichten. Kat Menschik hat den Band grandios illustriert und ausgestattet.
Asta Nielsen, Ikone der Schauspielkunst und weiblicher Selbstbestimmung, war ebenso berühmt für ihren Lebens- und Liebeshunger wie gefürchtet für ihre Unerschrockenheit. Auf Konventionen gab sie nichts. Legendär die Feste, an denen sie teilnahm, die Zahl ihrer Beziehungen und Hochzeiten, fast schon berüchtigt ihre Lebensfreude.
Sie spielte Tänzerinnen, Arbeiterinnen, Bürgerliche, Prostituierte und produzierte ihre Filme irgendwann selbst. Einer davon Hamlet, den spielte sie persönlich, als Frau - auch dies ein Skandal. Auf Hiddensee bezog sie ein inzwischen berühmtes Haus, das sie "Karusel" nannte, und genoss die Sommer in vollen Zügen: Mit dabei Künstler und Bohemiens wie Joachim Ringelnatz, Heinrich George und Paul Wegener.
Als sie sich mit den Nazis anlegte und Deutschland verlassen musste, begann sie zu schreiben: Bewegende Szenen aus ihrem Leben in München, Berlin, Kopenhagen, Massa und Hiddensee, wilde Feiern, tragikomische Schicksale und berührende Geschichten über Menschen, die sie liebte.
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