Inhalt: Aus dem Englischen von Anne-Kristin Mittag
Ava ist 22 und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anstellen soll. Doch dann trifft sie Julian. Einen Banker. Einen Banker, der gerne Geld für sie ausgibt. Und plötzlich findet sie sich im Gästezimmer seiner Wohnung wieder und trinkt Clos Vougeot, spricht über schwankende Kurse und hat Sex. Ihre Einkommensunterschiede sind groß, und sie bewahren die selbsternannte Linke und Feministin Ava vor unangenehmen Fragen. Oder macht es sie vielleicht zu einer schlechten Feministin, dass er für alles zahlt? Das wird sie herausfinden, sobald es vorbei ist. Julian verreist für längere Zeit - und Edith tritt auf den Plan. Edith, die ihr zuhört, wenn sie spricht, und ihr Freesien und Tulpen schenkt. Aber dann kehrt Julian doch unerwartet nach Hongkong zurück ... «Aufregende Zeiten» ist der wilde, intelligente Debütroman einer dezidiert politischen Autorin, die über Beziehungsdynamiken, Machtfragen, finanzielles und emotionales Kapital nachdenkt, ohne sich dabei irgendwelchen Tabus zu unterwerfen. Das Debüt einer jungen Stimme, die laut, deutlich und sehr besonders ist.
»Maggie O'Farrell erzählt eine der spannendsten Geschichten überhaupt: die Geschichte, wie aus Leben Literatur wird. Magisch!« Denis Scheck
Agnes sieht ihn und weiß: Das wird er sein. Dabei ist der schmächtige Lateinlehrer aus Stratford-upon-Avon noch nicht einmal achtzehn. Egal, besser, sie küsst ihn schnell. Besser, sie erwartet ein Kind, bevor ihr einer die Heirat verbieten kann. Vierzehn Jahre später sind es drei Kinder geworden. Doch wie sollen sie auskommen, solange ihr Mann wer weiß was mit diesen Theaterstücken treibt? Er ist in London, als der elfjährige Hamnet die Beulen am Hals seiner Zwillingsschwester Judith ertastet. Als Agnes im Blick ihres Sohnes den Schwarzen Tod erkennt. Maggie O'Farrell entdeckt den bedeutendsten aller Dramatiker neu, als Liebenden und als Vater. Vor allem aber erzählt sie zum ersten Mal die unvergessliche Geschichte seiner eigensinnigen, zärtlich kühnen Frau: Agnes.
»"Judith und Hamnet" verknüpft auf grandiose Weise Liebe und Tod, untröstliche Trauer und Hoffnung, Hamnets einsames Sterben und sein Fortleben im Werk des abwesenden Vaters.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Maggie O'Farrell ist eine absolute Ausnahmeerscheinung. Offenbar kann sie beim Schreiben so ziemlich alles tun, was sie will.« The Guardian
»O'Farrells Geniestreich besteht darin, die Spärlichkeit der Informationen über Shakespeares Privatleben als literarische Chance zu begreifen - und in der Verbindung, die sie zwischen seinem toten Sohn und seinem großartigsten Stück herstellt.« The New York Times
»Was Maggie O'Farrells Schaffen auf eine andere Stufe hebt, sind ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und ihre Figuren, so herzzerreißend lebendig, dass man sie manchmal direkt in den Arm nehmen will.« The Sunday Times
»Einer der berührendsten Romane, den ich seit Jahrzehnten gelesen habe.« Mariella Frostrup, BBC Radio 4
»Ein herausragender historischer Roman ... O'Farrells Darstellung der Verbreitung der Pest ist mehr als zeitgemäß.« The New Yorker
»Ein Buch wie ein schimmerndes Wunder.« David Mitchell
O'Farrell, Maggie: Biografische Angabe Maggie O'Farrell, 1972 in Nordirland geboren und in Wales und Schottland aufgewachsen, zählt zu den wichtigsten irisch-britischen Autorinnen ihrer Generation. Für ihre bislang acht Romane wurde sie u.a. mit dem Somerset Maugham Award und dem Costa Book Award ausgezeichnet, ihr Memoir »Ich bin, ich bin, ich bin« stand monatelang auf Platz 1 der Sunday Times-Bestsellerliste. Zusammen mit dem Schriftsteller William Sutcliffe und den drei gemeinsamen Kindern lebt sie heute in Edinburgh. Schlagworte:16. Jahrhundert, Dramatiker, Ehefrau, Englische Literatur, Fiktion, Pest, Preisgekrönt, Privatleben, Sechzehntes Jahrhundert, Seuche, Shakespeare, William <1564-1616>, Sohn, Tod, Tragödie, Vater Systematik: Roman Umfang: 414 Seiten Beteiligte:O' Farrell, Maggie, Mittag, Anne-Kristin Standort: O'Fa ISBN: 978-3-492-07036-2
Inhalt: Aus dem Amerikanischen von Anne-Kristin Mittag
»Nennt uns nicht verrückt, wenn wir wütend sind.« Lisa Taddeo
Viel zu lange hat Joan die Grausamkeiten von Männern ertragen. Den einen liebt sie, aber er bleibt kalt. Und der, der sie liebt, gibt sich eines Tages vor ihren Augen die Kugel. Joan flieht aus New York und sucht nach der Frau, die ihr helfen kann, ihre Vergangenheit zu überwinden. Während Alice ihr zuhört, muss Joan einsehen, dass sie selbst sich vor den Männern ihres Lebens erniedrigt hat. Jetzt will sie mehr als nur Opfer sein. Selbst wenn sie dafür zur Täterin werden muss.
Provokant und verletzlich erzählt Lisa Taddeo von weiblichem Schmerz und weiblicher Wut, von Rache, Solidarität und Selbstermächtigung, mit der für Joan ein neues Leben beginnt.
Über den Autor Lisa Taddeo, geboren 1980, sorgte mit ihrem ersten Buch »Three Women« weltweit für Furore. Es stieg mit Erscheinen auf Platz 1 der Bestsellerlisten der »New York Times« und »Sunday Times« ein, und auch in Deutschland führte es die »SPIEGEL«-Bestsellerliste an. Lisa Taddeo schreibt zudem popkulturelle Features für »The New York Times«, »Esquire«, »New York«, »Elle« und »Observer« und arbeitet an mehreren Drehbüchern, darunter eine Serienadaption von »Three Women«. Für ihre Storys wurde sie bereits zweimal, 2017 und 2019, mit dem Pushcart Prize ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New England. Schlagworte:Beziehungsroman, Eigenverantwortung, Flucht, Frauen, Frauenrolle, Gegenwartsliteratur, Gewalt, New York, Opferrolle, Partnerschaft, Rache, Schwester, Selbstbestimmung, Trauma, USA, Vereinigte Staaten von Amerika, Vergangenheitsbewältigung, Weiblichkeit, Wut Systematik: Roman Umfang: 412 Seiten Beteiligte:Taddeo, Lisa, Mittag, Anne-Kristin Standort: Tad ISBN: 978-3-492-07093-5
Inhalt: Aus dem Amerikanischen von Anne-Kristin Mittag
"Ein grandioses Buch! Eine Reise in die Vergangenheit, in die Kindheit, nach Vietnam, in die Gewalt und die Liebe." Sasa Stanisic - Der Debütroman von Ocean Vuong
"Lass mich von vorn anfangen. Ma ..." Der Brief eines Sohnes an die vietnamesische Mutter, die ihn nie lesen wird. Die Tochter eines amerikanischen Soldaten und eines vietnamesischen Bauernmädchens ist Analphabetin, kann kaum Englisch und arbeitet in einem Nagelstudio. Sie ist das Produkt eines vergessenen Krieges. Der Sohn, ein schmächtiger Außenseiter, erzählt - von der Schizophrenie der Großmutter, den geschundenen Händen der prügelnden Mutter und seiner tragischen ersten Liebe zu einem amerikanischen Jungen. Vuong schreibt mit alles durchdringender Klarheit von einem Leben, in dem Gewalt und Zartheit aufeinanderprallen. Das kraftvollste Debüt der letzten Jahre, geschrieben in einer Sprache von grandioser Schönheit.
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