Inhalt: Felícito denkt überhaupt nicht daran, auf die Schutzgeldforderungen einzugehen. Vielmehr beherzigt er den Rat seines Vaters "Lass dich niemals von irgendwem rumschubsen, mein Sohn!" und bietet der peruanischen Mafia offen die Stirn. Doch als man seinen Laden niederbrennt und ihm das Einzige zu nehmen droht, woran er wirklich hängt, stellt sich Ratlosigkeit ein. Ismael, ein erfolgreicher Geschäftsmann auf dem Sprung in den Ruhestand, vermählt sich im Liebestaumel mit seiner bildhübschen Haushälterin Armida. Damit jedoch bringt er seine unberechenbaren Söhne um ihr Erbe und gegen sich auf. Zwei Männer alten Schlages, die mit den besten Absichten handeln und deren diskretes Heldentum ganz ungeahnte Folgen zeitigt Wohlmeinende Väter und enttäuschte Söhne, familiäre Zerwürfnisse, die überraschenden Fallstricke erotischer Hingabe "Ein diskreter Held" ist eine humorvolle, vor Erzähllust sprühende Geschichte über die allzu vertrauten Wirrungen des Lebens.
Harte Jahre ist ein vielstimmiges Romanepos über Macht, Verschwörung und Verrat - über die Fallstricke der Geschichte und die dreisten Machenschaften imperialer Politik. Und ein virtuoser literarischer Hochseilakt.
»Haben Sie vergessen, dass wir ein souveränes Land sind und Sie nur ein fremder Botschafter und nicht unser Vize-König?«, fragt Jacobo Árbenz, der Präsident Guatemalas, den Entsandten der Vereinigten Staaten. Es ist das Jahr 1954 und die Frage offensichtlich rhetorisch gemeint, die Antwort des amerikanischen Diplomaten: schallendes Gelächter. Denn kurze Zeit später bringt ein Militärputsch die Árbenz-Regierung zu Fall, mit freundlicher Unterstützung des CIA. Und zwar vermittels einer dreisten Lüge, die als Wahrheit durchgeht: US-Präsident Eisenhower hatte in Umlauf gebracht, Árbenz billige und unterstütze die Ausbreitung des sowjetischen Kommunismus auf dem Kontinent. Eine Lüge, die das Schicksal ganz Lateinamerikas verändern wird.Diese folgenreiche historische Episode - die uns schmerzlich an unsere Gegenwart erinnert - greift Mario Vargas Llosa auf und erzählt sie lebhaft und packend in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit. Wer gründet welche Intrigen? Wer sind die Profiteure? Wer bleibt auf der Strecke? Harte Jahre ist ein vielstimmiges Romanepos über Macht, Verschwörung und Verrat - über die Fallstricke der Geschichte und die dreisten Machenschaften imperialer Politik. Und ein virtuoser literarischer Hochseilakt.
Vargas Llosa, Mario: Biografische Angabe Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Schlagworte:20. Jahrhundert, 60er Jahre, CIA, Eisenhower, Dwight <1890-1969>, Guatemala, Imperialismus, Intrige, Kommunismus, Lateinamerika, Lateinamerikanische Literatur, Macht, Manipulation, Militärputsch, Politischer Roman, Profit, Sechziger Jahre, USA, Vereinigte Staaten von Amerika, Verrat, Verschwörung, Zeitgeschichte, Zwanzigstes Jahrhundert Systematik: Roman Umfang: 409 Seiten Beteiligte:Vargas Llosa, Mario, Brovot, Thomas Standort: Var ISBN: 978-3-518-42930-3
Inhalt: 'Das grüne Haus' ist einer der großen lateinamerikanischen Romane, die seit Mitte der sechziger Jahre Aufsehen erregten und der europäischen Literatur eine ungeahnte Erwiderung und Bereicherung boten. Sein Autor wurde im Jahr des Erscheinens, 1966, gerade dreißig Jahre. Es ist Vargas Llosas komplexestes Werk, dasjenige, worin die lateinamerikanische Lebenserfahrung am reichsten Gestalten und Geschichten hervorgetrieben hat.
Aus dem Span. übers. Schlagworte:Lateinamerika Systematik: Roman Umfang: 677 S. Beteiligte:Vargas Llosa, Mario Standort: Var ISBN: 978-3-518-46330-7
Inhalt: Der junge Mario träumt von einem Schriftstellerleben in Paris. Da kreuzt Tante Julia seinen Weg, vierzehn Jahre älter als er und in Lima auf der Suche nach einem neuen Ehemann. Aus dem Flirt wird die große Liebe, der Skandal ist perfekt: Um jeden Preis versucht der Familienclan, ihr Glück zu verhindern. Einer der berühmtesten Romane der lateinamerikanischen Literatur und der beliebteste Roman des Nobelpreisträgers Mario Vargas Llosa: eine rasante Liebes- und Gesellschaftskomödie voll lebensklugem Witz.
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