Inhalt: Über eine unglückliche Kindheit Die Schande einer unehelichen Geburt, die Alltagssorgen der Mutter und ihr ständiger Vorwurf: Du hast mein Leben zerstört! überschatten Thomas Bernhards Kindheitsjahre. Ein wahres Martyrium begann mit dem Eintritt in die Schule, in der sich der begabte Junge von Anfang an langweilte. Es waren Jahre fern der Idylle, wenn auch nicht ohne Augenblicke des Hochgefühls. Und es war die Zeit des Nationalsozialismus und des Krieges. Schlagworte:Autobiografie, Autor, Bernhard, Thomas, Biografie, Biographie, Biography, Kindheit, Schriftsteller, Verfasser Systematik: PYB 296 Umfang: 166 Seiten Beteiligte:Bernhard, Thomas Standort: PYB 296 Ber ISBN: 978-3-423-13963-2
Inhalt: Nach Thomas Bernhard kann die Kunst der Übertreibung auch die Form der Untertreibung annehmen. In Sinne einer solchen Untertreibung muß die Publikation von "Meine Preise" als Sensation gelten: Zum 20. Todestag im Februar 2009 wird diese Prosaarbeit erstmals veröffentlicht. Bernhard hat sie 1980 fertiggestellt, zu Lebzeiten aber nie publiziert. Der Text gliedert sich in neun Kapitel und einen Anhang. Zornig Rückschau haltend, zieht Bernhard darin eine Bilanz der ihm verliehenen Literaturpreise. Detailliert schildert der begnadete Komiker die Tragödien, zu denen sich die Überreichung seiner Literaturpreise jeweils entwickelte. Ob Bremer Literaturpreis, ob Staatspreis für Roman, ob Grillparzer-Preis, ob Georg-Büchner-Preis: Als Auslöser von Skandalen dienten sie dem Geehrten allemal. Für den Autor sind die mit den Preisen verbundenen Geldbeträge aber auch ein Anlaß, sich in Abenteuer zu stürzen. Auf die gesamte Menschheit schimpfend und über sich selbst den Kopf schüttelnd entwirft Thomas Bernhard ein Selbstporträt des Autors als Preis- und Preisgeldempfänger. Diese Selbstdarstellung setzt da ein, wo die bisher in Buchform erschienene Autobiographie endet - bei seiner frühen Anerkennung nach dem ersten Roman - , und schließt mit dem Austritt aus der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Diese bisher unveröffentlichte komödiantische Prosa zeigt Bernhard auf dem allerhöchsten Stand seiner Kunst: Schimpfend, staunend, verfluchend-verlachend hadert Thomas Bernhard mit der Welt im allgemeinen, dem Kulturbetrieb im besonderen und ganz speziell mit sich selbst mittendrin. Schlagworte:Bernhard, Thomas, Literaturpreis Systematik: Roman, , PYB 296 Umfang: 139 S. Beteiligte:Bernhard, Thomas Standort: Ber ISBN: 978-3-518-42055-3
Inhalt: Drei Pianisten, eine Leidenschaft. Alle wollen sie "nur das Höchste" als wahre Kunst gelten lassen, alle stellen sie größte Ansprüche an sich selbst. Doch nur einem ist der Durchbruch vergönnt. Als der Pianist Wertheim den hinter geschlossenen Türen probenden Rivalen Glenn Gould hört, ist er als Künstler "tödlich" getroffen, weiß er doch, dass er dessen Genialität nie wird erreichen können. Doch auch der Erzähler kapituliert, verschenkt seinen Steinway-Flügel und entschließt sich, "Weltanschauungskünstler" zu werden. Beide, der Erzähler wie sein Gegenspieler Wertheim, sind sich einig, dass Goulds Genialität einzigartig ist. Der perfektioniert sein Spiel Tag für Tag, doch zieht er sich dabei immer weiter in die Einsamkeit zurück, bis ermit 51 Jahren - so der Erzähler - plötzlich "tot umfällt am Klavier". Der Tod des Pianisten lässt die beiden Rivalen von einst nicht unberührt. Es kommt zu drastischen Reaktionen, nach denen nichts mehr so ist, wie es vorher war. Schlagworte:Kollegen, Musik, Pianist, Rivalität Systematik: Roman Umfang: 157 S. Beteiligte:Bernhard, Thomas Standort: Ber
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