Die russische Gräfin Natascha will nicht länger als Betrügerin in Hongkong leben. Also schmuggelt sie sich in die Luxuskabine des amerikanischen Senators Odgen Stewart, den sie dazu erpressen will, dass er sie nach Amerika mitnimmt und ihr die US-Staatsbürgerschaft beschafft. Doch Stewart weiß sich zu wehren, was zu einem einmalig witzigen Katz-und-Maus-Spiel zwischen China und Amerika führt...
Der Wirbel auf See war Charlie Chaplins letzter Spielfilm. Er selbst hat einen kurzen Auftritt als seekranker Steward in der Kabine einer reichen Passagierin. Sophia Loren spielt hingebungsvoll die temperamentvolle Gräfin, der gegenüber Marlon Brando eine ungewohnte Zurückhaltung an den Tag legt. Einigen Slapstick gibt es um Sophias Büstenhalter und Patrick Cargill als Brandos Butler, der eine Zeit lang den Ehemann der Loren spielen muss.
Ein Mann schmeißt Steine durch Fensterscheiben, und ein anderer kommt zufällig im richtigen Moment vorbei, um als kundiger Glaser seine Dienste anzubieten. Das System funktioniert. Und alles andere in diesem vielgeliebten Charlie-Chaplin-Klassiker funktioniert erst recht: Niemals zuvor vereinte eine Komödie Witz und Sentimentalität zu einer Einheit und definierte das Genre Komödie damit völlig neu. Erstmals wagte sich der Filmemacher Chaplin an eine abendfüllende Geschichte um den armen, aber immer optimistischen Tramp (Chaplin) und den entzückenden kleinen Strolch (der sechsjährige Jackie Coogan), der dem Tramp als Findelkind in den Schoß fällt. Der Ziehvater bringt seinem Pflegesohn bei, dass das Leben wahrlich kein Zuckerschlecken ist, aber die beiden sind bald ein Herz und eine Seele ¿ und als Team absolut unschlagbar. Zu den unvergesslichen Szenen gehören die Lektion in Tischmanieren, die Schlägerei mit dem Rüpel und der Engeltraum des Tramps. The Kid hat sich seine Flügel redlich verdient.
Mensch gegen Maschine! Wenn Charlie Chaplins Tramp es mit den Schrecken der Fließbandarbeit aufnimmt, dann profitieren vor allem die Comedy-Fans davon. Dieser Filmklassiker wurde 1998 vom American Film Institute in die Liste der 100 besten amerikanischen Filme aufgenommen.
Der kleine Tramp versucht sein Glück als Arbeiter in einer Fabrik, in der verrrückte Erfindungen wie die Mitarbeiter-Füttermaschine die einstündige Mittagspause auf 15 Minuten reduzieren soll. Als er seinen Job verliert und auf der Straße landet, tut er sich mit einem obdachlosen Mädchen (Paulette Goddard) zusammen, um nach besseren Zeiten und einer Lohntüte Ausschau zu halten. Kein Glück hat er als Knastbruder, Rollschuh fahrender Nachtwächter oder als urkomischer, Nonsens singender Kellner. Am Ende gehen der Tramp und das Mädchen Arm in Arm unsicheren Zeiten entgegen. Wir wissen zwar, dass sie die Seligkeit nicht gefunden haben, und Lohntüten bekommen sie auch nicht - dafür aber einander. Moderne Zeiten ist und bleibt eine zeitlose Satire.
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