Der Dokumentarfilm ¿Endstation Seeshaupt¿ dokumentiert die Fahrt des Todeszuges, der Ende April 1945 mit 4.000 Häftlingen des KZ-Außenlagers Mühldorf-Mettenheim durch Oberbayern irrte. Auf seiner Fahrt der Erinnerung entlang der damaligen Strecke gedenkt der Überlebende Louis Sneh der Leiden im Lager und im alten Güterwaggon, an Hunger und Krankheit, der Zwischenfälle in Poing, München, Beuerberg und seiner Befreiung in Seeshaupt. Nicht nur Dr. Max Mannheimer und andere Zeitzeugen entlang der Strecke berichten von ihren persönlichen Erlebnissen, ebenso dokumentiert der Film die heutige Erinnerungsarbeit engagierter Bürger. Indem er aufzeigt, wie durch die Reflektion der Geschichte Traumata überwunden und Versöhnungsprozesse in Gang gesetzt werden, baut ¿Endstation Seeshaupt¿ eine hoffnungsvolle Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft
Stimmungsvolle Naturaufnahmen, Animationen traditioneller Lüftmalerei, Rückblenden in Schwarz-weiß sowie eine orchestrale, eigens komponierte Filmmusik: Fahr ma obi am Wasser ist großes Kino! Der Film lässt das archaische Handwerk der Flößerei auf der Isar und auf seinem wichtigsten Nebenfluss, der Loisach, lebendig werden und zeigt, welche Bedeutung die Flößer aus dem bayerischen Oberland seit dem Mittelalter für München und andere Städte hatten. Mit einer historischen Floßfahrt, präzise eingesetzten Luftaufnahmen und authentischen Protagonisten zeichnet Regisseur Walter Steffen (Bavaria Vista Club, München in Indien) ein spannendes und aktuelles kulturhistorisches Portrait dieser Region und präsentiert einen Film mit Kultpotenzial.
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