Inhalt: Stifters bekanntester Roman - die »Magna Charta des Eskapismus« Arno Schmidt
Auf seinen naturkundlichen Wanderungen begegnet der Ich-Erzähler Heinrich Drendorf seinem späteren väterlichen Freund, dem Freiherrn von Risach, auf dessen Landgut. Dort lernt er nicht nur eine neue Form der Lebens- und Wirklichkeitsbewältigung kennen, sondern auch seine spätere Frau Natalie und deren Mutter Mathilde Tarona, die auf geheimnisvolle Weise mit Risach verbunden ist.
»"Der Nachsommer" ist der Bildungsroman schlechthin, ein rührend-unheimlich deutsches Buch aus Österreich, welches dem Leser das Menschlichwerden zeigen will.« Walther Killy
Über den Autor: Adalbert Stifter kam am 23. Oktober 1805 in Oberplan, heute Horní Planá, in Südböhmen zur Welt. Nach der Gymnasialzeit im Stift Kremsmünster studierte er in Wien Jura und Naturwissenschaften. Ohne Abschluss verdiente er seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Bereits kurz nach dem Erscheinen seiner drei ersten Erzählungen 1839/1840 galt er als erfolgreicher Schriftsteller. Mit dem berühmten vierbändigen Erzählzyklus "Studie" erreichte er seinen literarischen Höhepunkt. 1850 wurde er Schulrat und Inspektor der oberösterreichischen Volksschulen in Linz. Hier entstanden die Novellensammlung "Bunte Steine" (1853) und die Romane "Der Nachsommer" (1857) und "Witiko" (1865-1867). Wegen einer unheilbaren Krankheit wollte sich Stifter in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 1868 das Leben nehmen. Er starb am 28. Januar 1868 an den Folgen des Suizidversuchs. Schlagworte:19. Jahrhundert, Bildungsroman, Erwachsenwerden, Freundschaft, Geheimnis, Glück, Ich-Erzählung, Liebesgeschichte, Moderne Klassiker, Männer, Neunzehntes Jahrhundert, Spätsommer, Stifter, Adalbert, Suche, Österreich Systematik: Roman Umfang: 776 Seiten Beteiligte:Stifter, Adalbert Standort: Stif ISBN: 978-3-423-14624-1
Inhalt: Brigitta, die Titelgestalt der zuerst 1844, in überarbeiteter Form dann 1847 im vierten Band der "Studien" erschienenen Erzählung, ist bei aller Vernunft und Tatkraft auf ungewöhnliche Weise benachteiligt: als Kind so hässlich, dass selbst die Mutter sich von ihr abwendet, wächst sie einsam und unverstanden auf, und auch ihre Ehe steht vorerst unter keinem guten Stern. Der Leser wird Schritt für Schritt in die Ereignisse eingeweiht und erkennt erst im Rückblick vom Ende her die Protagonisten ganz. Schlagworte:9. Jahrhundert, Betrug, Ehe, Erzählung, Gesellschaftsroman, Liebe, Neuntes Jahrhundert, Sohn Systematik: Roman Umfang: 72 Seiten Beteiligte:Stifter, Adalbert, Dittmann, Ulrich Standort: Sti
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