Inhalt: M. Dayak (1955-1995) war einer der Führer der Tuareg, des nordafrikanischen Nomadenvolkes. Er schildert die Geschichte der Tuareg im 20. Jahrhundert, von der Unterwerfung durch die französischen Kolonialherren bis zur heutigen Situation vor allem in Niger, wo Dayak lebte. Heute leben die Tuareg, für Dayak vergleichbar mit den Kurden, durch politische Willkür aufgeteilt in den 4 Staaten Niger, Mali, Algerien und Libyen. Überall werden sie von den Machthabern unterdrückt, man sorgt für die Nicht-Entwicklung ihrer Gebiete. Anders als G. Göttler in seinem ausgezeichneten Band (BA 2/90) ist Dayak emotional engagiert, will auf die Tragödie seines Volkes aufmerksam machen. Seine Darstellung wird ergänzt durch kurze Statements von Ethnologen und anderen Fachleuten und Engagierten, die das Bild abrunden. In seiner Brisanz ist das Buch ohne Konkurrenz. Schwachstellen: keine Karte, mangelhafte Erklärung von Begriffen und Abkürzungen. (2)
Aus dem Franz. übers. Systematik: EOK, , CHK 2 Umfang: 190 S. : Ill. (farb.) Beteiligte:Dayak, Mano Standort: EOK Day
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