Joseph Goebbels - Verführer im Dienste Hitlers Joseph Goebbels (1897-1945) hat das Bild des "Dritten Reichs" maßgeblich geprägt. Die hemmungslose und zynische Propaganda, die unter seiner Aufsicht verbreitet wurde, trug zum Erfolg Hitlers bei und half, den Mythos vom "Führer" in den Köpfen der Deutschen zu verankern. Als fanatischer Gefolgsmann des Diktators unterstützte er dessen verbrecherische Politik bedingungslos bis zum Untergang. Konsequent in seiner Radikalität, nimmt Joseph Goebbels am Ende seine Famlie mit in den Tod. Eine "narzisstische Persönlichkeit" sei Goebbels gewesen, im Privaten wie im Politischen fixiert auf sein Idol, schreibt der Historiker Peter Longerich in seiner neuen Biografie über Hitlers Propagandachef. Basierend auf Longerichs wissenschaftlichen Erkenntnissen erzählt Spiegle-TV-Autor Michael Kloft den Lebensweg von Hitlers skrupellosem Verführer der Massen. Mit seltenen Filmaufnahmen und Fotos dokumentiert er die Stationen vom gescheiterten Schriftsteller zum umjubelten Redner und Propagandisten, der die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Werbung und des Marketings nutzte, um die menschenverachtende Ideologie des "Führers" populär zu machen. Systematik: DVDSach Umfang: ca. 77 Min. ; 1 DVD Standort: DVDSach Het
Inhalt: Quellen und Literatur ab Seite 391. - Chronik ab Seite 401. - Personenregister ab Seite 405
Der Winter 1932/33: Es schlägt die Stunde der Strippenzieher, der Glücksritter, Extremisten und Volksverführer: Ein skrupelloser Kampf um die Macht entbrennt.
November 1932, die Weimarer Republik taumelt. Die Wirtschaft liegt am Boden und auf den Straßen toben Kämpfe zwischen Linksextremisten und Rechtsradikalen. Wenige Männer entscheiden in den kommenden Tagen über das Schicksal der Deutschen. Hitler will die ungeteilte Macht, Goebbels spuckt Gift und Galle, Reichskanzler Franz von Papen zögert zurückzutreten, General Kurt von Schleicher sägt an dessen Ast. Sie alle fintieren, drohen, täuschen und umgarnen den greisen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Es beginnt ein dramatischer Kampf um die Macht. Rüdiger Barth und Hauke Friederichs erzählen mitreißend, Tag für Tag, die letzten zehn Wochen der Weimarer Republik anhand von Tagebüchern, Briefen und Akten. So entsteht das farbige und vielschichtige Porträt einer Zeit, die uns irritierend aktuell erscheint und deren Weg in den Abgrund nicht zwangsläufig war. "Eine spannende Reportage über die lezten Wochen der Weimarer Republik." Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte "Brillant erzählt ... Ein beklemmende Zeitreise in das Berlin der frühen 1930er Jahre." Gunnar Dedio, LOOKSfilm
"Der Führer spielt von hier aus sein Schachspiel um die Macht. Es ist ein aufregender und nervenspannender Kampf, aber er vermittelt auch das prickelnde Gefühl einer Partie, in der es um alles geht." Joseph Goebbels
"Leicht wird es nicht sein, mit Schleicher zu paktieren. Er hat einen klugen, aber lauernden Blick. Ich glaube, er ist nicht offen." Adolf Hitler über Schleicher
Papen sieht aus "wie ein verbiesterter Ziegenbock, der 'Haltung' anzunehmen versucht. Eine Figur aus 'Alice in Wonderland'." Harry Graf Kessler, linksliberaler Intellektueller
"Als ich schließlich Adolf Hitlers Salon im Hotel Kaiserhof betrat, war ich überzeugt, dem zukünftigen Diktator Deutschlands zu begegnen. Nach etwas weniger als fünfzig Sekunden war ich absolut sicher, dass dies nicht der Fall sein konnte." Dorothy Thompson, amerikanische Reporterin Systematik: EMP 20 Umfang: 409 Seiten Beteiligte:Barth, Rüdiger, Friederichs, Hauke Standort: EMP 20 Bar ISBN: 978-3-10-397325-9
Inhalt: Zeigt das Beispiel der 105-jährigen Brunhilde Pomsel, ehemalige Sekretärin von Reichspropagandaminister Goebbels, dass wir vor einer neuen Epoche des Radikalismus stehen? Warnt uns die Geschichte einer Frau aus dem Machtzentrum der Nazis vor der Wiederkehr autoritärer Regimes in Europa und den USA? Oder sehen wir längst unaufhaltsam mit an, wie sich die Geschichte durch uns und unser Verhalten wiederholt?
Der Politikwissenschaftler Thore D. Hansen verdeutlicht am Beispiel Brunhilde Pomsels, wohin Karrieredenken, unreflektiertes Pflichtbewusstsein und politisches Desinteresse führen können und formuliert daraus ein eindringliche Warnung vor einer Wiederholung opportunistischer und egoistischer Blindheit. Dadurch wird die Relevanz von Brunhilde Pomsels Lebensgeschichte für die aktuellen nationalistischen und faschistischen Tendenzen in unseren Gesellschaften deutlich und macht das Buch besonders wertvoll.
Brunhilde Pomsel diente einem der größten Verbrecher der Geschichte. Von 1942 bis 1945 war sie Stenotypistin im Propagandaministerium von Joseph Goebbels. In dem Dokumentarfilm "Ein deutsches Leben", der im Herbst 2016 auf Filmfestivals in München, Jerusalem und San Francisco Furore machte, gibt sie einen Einblick in die Banalität des Schreckens. Pomsel war eine unpolitische Mitläuferin, und das bestreitet sie auch nicht. Ihr ging der Job vor, ihr Pflichtgefühl, das Bedürfnis dazuzugehören. Erst nach Kriegsende sei ihr das ganze Ausmaß der Geschehnisse bewusst geworden. Ihre Lebensgeschichte und ihre bestechende Ehrlichkeit konfrontieren uns mit der hochaktuellen Frage nach der persönlichen Verantwortung für das politische Zeitgeschehen und den Konsequenzen eines wiedererstarkten Nationalismus und Populismus. Werden wir später auch wie Brunhilde Pomsel sagen: "Wir wollten's ja auch nicht wissen"?
Der biografische Teil des vorliegenden Buches basiert auf Gesprächen mit Brunhilde Pomsel, die von Blackbox Film 2013 und 2014 für den gleichnamigen Kinodokumentarfilm in München aufgezeichnet wurden Systematik: EMP 21 Umfang: 205 Seiten Beteiligte:Pomsel, Brunhilde, Hansen, Thore D. Standort: EMP 21 Pom ISBN: 978-3-95890-098-1
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