Inhalt: Sankt Petersburg / Ludwigsburg 1992. Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Was sie dafür zurücklässt, sind ihre geliebte Hündin Asta, die Märchen-Telefonnummer und fast alles, was sie mit Djeduschka, Opa, verbindet - letztlich ihre Kindheit. Im Westen merkt die Elfjährige, dass sie jetzt eine andere und «die Fremde» ist. Ein Flüchtlingskind im selbstgeschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Das erst fremde Deutsch kann dem Mädchen helfen - beim Erwachsenwerden, bei der Eroberung jenes erhofften Lebens. Aber die Vorstellungen, was Freiheit ist, was sie erlaubt, unterscheiden sich zwischen Eltern und Tochter immer mehr. Vor allem, als sie selbst eine Familie gründet und Entscheidungen treffen muss.
Ein autobiographischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. «Wer wir sind» erzählt, wie eine Frau zu sich findet - und wer wir im heutigen Deutschland sind.
Biografie Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman «Hochzeit in Jerusalem» (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman «Mehr Schwarz als Lila» (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmäßig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die «Süddeutsche Zeitung» oder «Die Zeit». Sie lebt in München. Systematik: Roman Umfang: 316 Seiten Beteiligte:Gorelik, Lena Standort: Gor ISBN: 978-3-7371-0107-3
Inhalt: Der "Schnellkurs" gibt einen Überblick über die europäische Porzellanentwicklung von den Anfängen in Meissen über Designklassiker bis zum Industrieporzellan. Der Titel täuscht, denn das Buch behandelt Porzellan auch bis in die neueste Zeit. Von den 1. Gefäßen, die im 15. Jahrhundert aus China nach Europa kamen, bis zum heutigen Gebrauchsporzellan werden die Suche nach dem Geheimnis des weißen Goldes, die Technik der Herstellung und die bekanntesten deutschen, französischen und italienischen Manufakturen beschrieben. In 5 farbig unterschiedenen Kapiteln wird die Geschichte vom Luxusartikel zum Industrieporzellan nachvollzogen, Designklassiker und Normgeschirre vorgeführt. Es wird gezeigt, dass Porzellan zu allen Zeiten abhängig ist von der jeweiligen zeitgenössischen bildenden Kunst, etwa der Japanbegeisterung im 19. Jahrhundert oder dem Jugendstil um 1900. Zusammen mit dem Glossar ist der "Schnellkurs" eine gründliche Einführung, die sehr empfohlen werden kann. Systematik: RQN 20 Umfang: 192 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.) Beteiligte:Trux, Elisabeth Standort: RQN 20 Tru
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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