Inhalt: Ein kleiner Junge sucht in der feindlichen Umgebung der Pariser Banlieue einen Tag lang nach seiner Mutter und nimmt uns dabei mit auf eine Reise in eine überraschende Welt voller Hoffnung und Poesie. Eine moderne Fabel, die glücklich macht. Der zehnjährige Charly ist gewohnt, dass die Polizei seine Mutter aus ihrer Wohnung in dem heruntergekommenen Hochhaus holt immer geht es um seinen Bruder Henry und dessen Drogenprobleme. Doch heute hat sie ihn zum ersten Mal in seinem Leben nicht angelächelt: Was ist passiert? Er muss sie finden, auch wenn er dafür die Schule schwänzt. Mit klopfendem Herzen läuft er durch das Viertel, erzählt von seinen Sorgen und von den zwei Frauen, die er liebt seine Mutter und seinen heimlichen Schwarm Melanie. Und wenn er gar keine Antworten mehr findet, sucht er Zuflucht bei den Versen seines Lieblingsdichters Rimbaud. Jeder Leser wird den lebensmutigen, weisen Charly ins Herz schließen und nicht mehr daraus entlassen. Systematik: Franz. Umfang: 247 S. Beteiligte:Benchetrit, Samuel Standort: Franz. Ben ISBN: 978-2-253-13442-8
In ihrem neuen Buch schreibt Aya Cissoko an ihrer Familiengeschichte und den Lebensbedingungen, unter denen Schwarze Jugendliche in Frankreich aufwachsen, weiter. Es ist ein Brief an ihre Tochter, deren Existenz sie veranlasst, erneut ihre Stimme zu erheben, um über Diskriminierung, Rassismus, die Vorurteile und Urteile zu schreiben, denen Schwarze Menschen tagtäglich in Frankreich ausgesetzt sind. Nicht ausgelassen wird dabei die damit verbundene, tief sitzende Schande, die diskriminierte Menschen oft gegenüber ihren eigenen Familien und Verwandten empfinden. Aya Cissoko analysiert die sozialen Hierarchien, zeigt auf, wie sich Rassismus und Klassen-Verachtung mit einer absurd verworrenen und immer weiter existierenden Logik vermischen. Sie geht der Frage nach, ob sich die Umstände für die Ihren heute geändert haben, wenn sie sie mit denen ihrer Eltern, die als Analphabeten und Arbeitsemigranten in den 1970er Jahren aus Mali nach Paris kamen, und ihrer eigenen Kindheit Ende der 1980er Jahre in einem Pariser Ghetto vergleicht. Das Buch ist familiäre Spurensuche, die zu einer zweifachen Geschichte von Gewalt und Schmerz geführt hat: Cissokos Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, die gegen die Kolonisierung gekämpft haben; der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Aya Cissoko hat ein außergewöhnliches und emotionales Buch geschrieben, das all denen heute eine Stimme verleiht, die von der Gesellschaft noch immer durch Diskriminierung und Ausgrenzung unsichtbar gemacht werden und oft zum Schweigen verdammt sind.
Über den Autor: Aya Cissoko wurde 1978 in Frankreich geboren. Ihre Eltern kamen Anfang der 1970er Jahre aus Mali nach Frankreich. 1986 kommen ihr Vater und ihre Schwester bei einem Brandanschlag in Paris ums Leben. Sie entdeckt das Boxen für sich als Rückzugsort und wird 2006 Amateur-Boxweltmeisterin. Ein Bruch der Wirbelsäule beendet 2010 ihre Boxkarriere. 2011 veröffentlicht sie (zusammen mit Marie Desplechin) ihr erstes Buch, »danbé«, das unter dem Titel Wohin ich gehe verfilmt wurde. Sie studiert Politikwissenschaften am Institut d'études politiques in Paris. 2016 erschien ihr zweites Buch n'ba, das nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Sie lebt in Paris. Systematik: Roman Umfang: 120 Seiten Beteiligte:Cissoko, Aya, Wussow, Indra, Thill, Beate Standort: Cis ISBN: 978-3-88423-690-1
Die Farben Afrikas die Kunst der Frauen von Mauretanien, Senegal, Mali, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Ghana, Nigeria Frederking & Thaler, München (1993)
Standort: RNO Cou
Inhalt: M. Dayak (1955-1995) war einer der Führer der Tuareg, des nordafrikanischen Nomadenvolkes. Er schildert die Geschichte der Tuareg im 20. Jahrhundert, von der Unterwerfung durch die französischen Kolonialherren bis zur heutigen Situation vor allem in Niger, wo Dayak lebte. Heute leben die Tuareg, für Dayak vergleichbar mit den Kurden, durch politische Willkür aufgeteilt in den 4 Staaten Niger, Mali, Algerien und Libyen. Überall werden sie von den Machthabern unterdrückt, man sorgt für die Nicht-Entwicklung ihrer Gebiete. Anders als G. Göttler in seinem ausgezeichneten Band (BA 2/90) ist Dayak emotional engagiert, will auf die Tragödie seines Volkes aufmerksam machen. Seine Darstellung wird ergänzt durch kurze Statements von Ethnologen und anderen Fachleuten und Engagierten, die das Bild abrunden. In seiner Brisanz ist das Buch ohne Konkurrenz. Schwachstellen: keine Karte, mangelhafte Erklärung von Begriffen und Abkürzungen. (2)
Aus dem Franz. übers. Systematik: EOK, , CHK 2 Umfang: 190 S. : Ill. (farb.) Beteiligte:Dayak, Mano Standort: EOK Day
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