Inhalt: Schätzungsweise acht Millionen Kinder wurden zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren auf Anweisung von Ärzten in sogenannte Kindererholungsheime verschickt und kamen verstört oder traumatisiert zurück. Was viele Verschickungskinder dort erleben mussten, prägt sie bis heute: Heimweh, Einsamkeit, Zwang und Gewalt. Ihr Schicksal war lange tabu. Es ist Zeit, die Tür in die Vergangenheit weit aufzumachen: Wie war das möglich und wer war dafür verantwortlich? Die Historikerin und Journalistin Hilke Lorenz hat mit vielen ehemaligen Verschickungskindern gesprochen. Sie erzählt ihre Geschichten und geht ihren Hinweisen nach. Manche Erinnerungen sind lückenhaft, sind manchmal mehr ein Gefühl oder eine Vermutung als Gewissheit. Viele Erwachsene sprechen zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und fangen gerade erst an zu begreifen, welchen Einfluss die Wochen und Monate der Kinderkur auf ihr weiteres Leben hatten. Was Hilke Lorenz darüber hinaus in den Archiven findet, schockiert. Dabei geht es nicht nur um die NS-Erziehungsmethoden, die durch die Kontinuität des Personals fortgeführt wurden. Ihre Recherchen decken auch das profitable Geschäft auf, das mit dem Verschicken von Kindern gemacht wurde, und in das Ärzte, Heimbetreiber, Krankenkassen und Verbände involviert waren. Systematik: MBL 22, , NBL Umfang: 300 Seiten, Abbildungen Beteiligte:Lorenz, Hilke Standort: MBL 22 Lor ISBN: 978-3-407-86655-4
Inhalt: Lockdown-Trauma, Wirtschaftskrise, Klimawandel und die ganze Welt in Veränderung: Leicht werden es unsere Kinder und Jugendlichen nicht haben. Was können wir ihnen mitgeben, damit sie die auf sie zukommenden Aufgaben meistern? Wie können wir sie zu psychisch gesunden, resilienten und stabilen Menschen erziehen und Erkrankungen wie Handyspielsucht oder Essstörungen rechtzeitig erkennen, verhindern oder behandeln? Der Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. Paul Plener zeichnet das Bild einer Generation mit Potenzial, die jetzt ganz besonders unsere Hilfe braucht. Leicht verständlich zeigt er, worauf wir achten müssen, was die Gefahren sind und wie wir worauf reagieren sollten. Systematik: NHK 6, , MBL 22 Umfang: 155 Seiten Beteiligte:Plener, Paul, Jelincic, Silvia Standort: NHK 6 Ple ISBN: 978-3-99001-523-0
Coronakids was wir jetzt tun müssen, um unsere Kinder vor den seelischen Folgen der Pandemie zu schützen Julius Beltz, Weinheim ; Basel (2021)
Standort: NGK 2 Stru
Inhalt: Die Corona-Pandemie hinterlässt besonders bei Kindern und Jugendlichen Spuren: Viele sind gereizt, gestresst oder ziehen sich zurück. Wichtige Entwicklungen im kindlichen Gehirn fanden während der Lockdown-Phasen nur eingeschränkt statt - das könnte die seelische Gesundheit einer ganzen Generation gefährden. Neurobiologin Nicole Strüber erklärt, was Eltern, Kitas, Schulen und die Gesellschaft jetzt tun müssen, damit unsere Kinder die Pandemie gut verarbeiten. Sie betont: Kinder, die genügend Ressourcen haben, können die verpassten Entwicklungen aufholen, aber sie brauchen jetzt unsere Unterstützung, mehr Verständnis und viel freie Zeit, um ihren emotionalen und sozialen Bedürfnissen nachzugehen. Kinder, deren Familien nur wenige Ressourcen haben, dürfen wir dabei nicht aus den Augen verlieren, wenn wir nicht wollen, dass die soziale Schere sich noch weiter öffnet. Besonnen, undogmatisch und mit zahlreichen Einblicken von Expert_innen aus Psychologie, Medizin und Pädagogik gibt sie konkrete Antworten und Akuthilfe an die Hand. Systematik: NGK 2, , MBL 22 Umfang: 159 Seiten Beteiligte:Strüber, Nicole Standort: NGK 2 Stru ISBN: 978-3-407-86727-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 13.06.2024, 18:36 Uhr. 34.525 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 1.957.456 Zugriffe seit November 2012
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral