»Es gibt keine Zwangsläufigkeit in der Politik. Energisches Handeln kann zu einem ehrgeizig gesteckten Ziel führen«.
Es war keine intakte, heile, sichere Welt, in die die Corona-Pandemie einbrach. Schon zuvor war die Normalität in der Krise. In seinem klugen und nachdenklichen neuen Buch erkundet Robert Habeck die Gründe für den Verlust an Selbstverständlichem und entwirft eine Politik, die den Problemen unserer Zeit angemessen ist. Nichts scheint mehr selbstverständlich und sicher zu sein. Nicht die Art, wie wir wirtschaften und arbeiten werden, nicht die Werte von Demokratie und Menschenrechten, noch nicht einmal, was privates Glück in Zukunft sein wird. Und das alte Stabilitätsversprechen wird keine neue Sicherheit bringen. Dringlich stellt sich daher die Frage, was die Gründe für die Verunsicherungen und zunehmend schneller ablaufenden Krisen sind.
Ausgehend von persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre, die von Erfolgen geprägt waren, ihn aber auch zu einer Projektionsfläche des Hasses gemacht haben, sucht Robert Habeck in seinem neuen Buch Antworten auf die Frage, warum der Erfolg der liberalen Demokratie zum Misserfolg zu werden droht. Selbstkritisch tastet er sich an die blinden Flecken der Politik der letzten Jahrzehnte und ihre Widersprüche heran. Und entwirft eine Politik, die nicht mehr nur reparieren will, sondern die die Probleme und Verluste des Fortschritts möglichst gar nicht erst entstehen lässt. Denn, so Habeck: Wenn wir der Erosion der Demokratie, dem Vertrauensverlust in Politik, dem Auseinanderfallen Europas, der Klimakrise entgegenwirken wollen, dann können wir das tun. Wir müssen uns nur dafür entscheiden. Schlagworte:Corona-Pandemie, Coronakrise, Demokratie, Deutschland, Gesellschaft, Klima, Klimaveränderung, Klimawandel, Politik, Soziale Ungleichheit Systematik: ERK, , GCM Umfang: 377 Seiten Beteiligte:Habeck, Robert Standort: ERK Hab ISBN: 978-3-462-05219-0
Inhalt: Konservative Landbewohner mögen Hunde, moderne Städter lieber Katzen. Wutbürger sind eigentlich Ekelbürger. Angst macht nicht fremdenfeindlich. Politische Korrektheit ist ein Erkennungszeichen für Gruppenzugehörigkeit. Menschen leben dort streng religiös, wo es viele Parasiten gibt. Erkenntnisse wie diese präsentiert Philipp Hübl aus weltweiten wissenschaftlichen Untersuchungen. Seine Erklärung lautet: Emotionen prägen unsere moralische Identität und damit unsere politischen Präferenzen. Zwischen Traditionalisten und Kosmopoliten verstärkt sich die Polarisierung, wir leben in einer immer aufgeregteren Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Werte ein gutes Leben ausmachen. Die Bruchlinien verlaufen zwischen Alt und Jung, Land und Stadt, Auto und Fahrrad, Tatort und Netflix, Vergangenheit und Zukunft. Wir sind der Aufregung aber nicht hilflos ausgeliefert, sondern in der Lage, selbst zu entscheiden, nach welchen Werten wir leben wollen. Schlagworte:Gefühle, Gesellschaft, Identität, Moral, Polarisierung, Politik Systematik: LCO 1, , ERK, , GCM Umfang: 429 Seiten Beteiligte:Hübl, Philipp Standort: LCO 1 Hue ISBN: 978-3-570-10362-3
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