Inhalt: mit Illustrationen von Katharina J. Haines
Wann fing das mit der Politik an? Wer schrieb die erste Verfassung? Und in welchen Bereichen beeinflusst die internationale Politik heute unser Leben?
Politische Themen und Fragestellungen begegnen uns täglich. Damit wir politische Diskussionen mitverfolgen und uns eine fundierte Meinung bilden können, müssen wir die Grundlagen verstehen. In "101 x Politik" erhalten Sie in kurzen, unterhaltsam geschriebenen Kapiteln eine Gebrauchsanweisung für die Politik: --Trockenes Thema? Von wegen! So interessant und spannend ist Politik --Einführung und Nachschlagewerk in einem: 101 Artikel mit zahlreichen Abbildungen --Grundwissen und Fachbegriffe der Politik anschaulich erklärt und modern illustriert --Wissenswertes zur Geschichte der Politik, zu Politiktheorien und politischen Systemen --Ein Buch für Politikinteressierte und jene, die es werden wollen!
Unsere Demokratie und unsere freie Gesellschaft sind in Gefahr. Wir müssen sie verteidigen.
Deutschland hat eine Tradition der Aufklärung - und eine der Inhumanität. Demokratie, Meinungsfreiheit, Pluralität haben uns die Alliierten gebracht. Es ist an der Zeit, sich dieser Werte bewusst zu werden und dafür einzustehen. Kaum jemand weiß besser als der in Ägypten aufgewachsene Hamed Abdel-Samad, welches hohe Gut die in Deutschland gelebte Liberalität ist. Er beobachtet aber seit Jahren eine toxische Tendenz des öffentlichen Klimas, die freie, streitbare Diskursethik, Grundlage jeder demokratischen Auseinandersetzung, gegen eine engstirnige und antiaufklärerische Gesinnungsethik einzutauschen.
Critica diabolis Generation beleidigt (Band 284) von der Sprachpolizei zur Gedankenpolizei ; über den wachsenden Einfluss linker Identitärer Edition Tiamat, Berlin (2020)
Standort: ERK Fou
Inhalt: Aus dem Französischen von Alexander Carstiuc, Mark Feldon, Christoph Hesse
Die feministische Publizistin und Filmemacherin Caroline Fourest setzt sich mit der gefährlichen irrationalen Politik linker Identitärer auseinander, die an europäischen Universitäten und in Tageszeitungen Hegemonie zu erlangen versuchen. Schlagworte:Identität, Kritik, Meinungsfreiheit, Political Correctness Systematik: ERK Umfang: 143 Seiten Beteiligte:Fourest, Caroline, Carstiuc, Alexander, Feldon, Mark, Hesse, Christoph Standort: ERK Fou ISBN: 978-3-89320-266-9
In einer von Corona-Verboten geprägten Gesellschaft ist Ulrich Wickerts Klassiker über Ehrlichkeit, Moral und Werteverlust aktueller denn je. Erliegt unsere Zivilisation dem ins Monströse gesteigertem Prinzip Eigennutz? Oder gibt es bleibende Normen, ohne die eine Gemeinschaft Schaden nimmt? In diesem Essay geht Ulrich Wickert an Beispielen aus Politik und Gesellschaft konkreten Fragen nach. Fragen, die sich ergeben, weil politisches und gesellschaftliches Handeln häufig nicht von moralischem Wollen geleitet wird: Wie belastet dieser Werteverlust unsere Zeit, und welche Orientierungshilfe braucht der Mensch in einer Welt, die sich im Umbruch befindet. Schlagworte:Gesellschaft, Politik, Werte, Werteverlust, Wertewandel Systematik: ERK Umfang: 283 Seiten Beteiligte:Wickert, Ulrich Standort: ERK Wic ISBN: 978-3-455-01248-4
Inhalt: Deutschlands bekanntester Oberbürgermeister über Wunschdenken und Wirklichkeit in der Politik
In Brüssel oder Berlin fallen oft Entscheidungen, die mit der politischen Realität vor Ort wenig zu tun haben. Boris Palmer, seit zwölf Jahren Oberbürgermeister von Tübingen, zeigt anhand vieler konkreter Beispiele - von Umweltpolitik bis Wohnungsbau, von Verkehrsplanung bis Integration, von innerer Sicherheit bis zur Schaffung von Arbeitsplätzen - wieso in der Politik heute so oft das Wunschdenken regiert, nicht die Analyse der Fakten. Zugleich bietet er Vorschläge, wie die Wirklichkeit wieder zur Grundlage politischen Handelns werden kann. Die scharfsinnige und leidenschaftliche Bilanz eines Politikers, der vor Ort Entscheidungen treffen muss und die Sorgen der Bürger aus täglicher Erfahrung kennt. Schlagworte:Moral, Politik, Politiker, Wirklichkeit Systematik: ERK Umfang: 239 Seiten Beteiligte:Palmer, Boris Standort: ERK Pal ISBN: 978-3-8275-0124-0
Inhalt: Über das Versagen der Politiker und das Unvermögen der Medien - und wie die Rechte davon profitiert
Der öffentliche Diskurs wird zunehmend von Sprech- und Denkverboten bestimmt. Wer sich negativ über Flüchtlinge äußert, gerät schnell unter Rassismusverdacht, und sich über den politisch unkorrekten US-Präsidenten Trump lächerlich zu machen, scheint wichtiger zu sein als die Frage, warum er überhaupt gewählt wurde.
Durch das Gefühl, nicht mehr sagen zu dürfen, was man denkt, wird eine Spannung in der Gesellschaft erzeugt, die sich in einer starken Polarisierung mit Tendenz zum Extremen zeigt. In ihrem Buch zeichnen der Medieninformatiker Daniel Ullrich und die Psychologin Sarah Diefenbach nach, welche guten Absichten ursprünglich hinter der Political Correctness standen und wann das Ganze aus dem Ruder gelaufen ist. Gleichzeitig decken sie anhand zahlreicher Beispiele auf, welche Auswirkungen Medienmanipulation, Framing und Filterbubbles auf unsere Meinungsbildung haben und was es dem entgegenzusetzen gilt.
Ein Buch, das aufzeigt, wie es um die Meinungsfreiheit in unserem Land bestellt ist, und klarmacht: Es muss sich etwas ändern!
Corona ist eine Erfindung der Pharmaindustrie! Menschen, die daran erkranken, müssen so für ihre Sünden büßen! Oder: Das Virus wurde in chinesischen Geheimlaboren gezüchtet!
Verschwörungstheorien verbreiten sich nicht nur im Netz wie Lauffeuer und sind schon lange kein Randphänomen mehr. Katharina Nocun und Pia Lamberty beschreiben, wie sich Menschen aus der Mitte der Gesellschaft durch Verschwörungstheorien radikalisieren und die Demokratie als Ganzes ablehnen.
Welche Rolle spielen neue Medien in diesem Prozess? Wie schnell wird jeder von uns zu einem Verschwörungstheoretiker? Und wie können wir verdrehte Fakten aufdecken und uns vor Meinungsmache schützen?
Aus dem Inhalt:
"Fake News und Verschwörungserzählungen, darin waren sich Experten weltweit einig, haben sich direkt zu Beginn der COVID-19-Pandemie ähnlich rasant verbreitet wie das Virus selbst. Bereits im Februar 2020 warnte der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, dass die Welt es nicht nur mit einer Pandemie, sondern auch mit einer "Infodemie" zu tun habe. Viele der Mythen, die weltweit Verbreitung fanden, kreisten um die Idee, dass es sich bei dem Virus um eine Biowaffe handele, die angeblich in einem Labor, dem Wuhan Institute of Virology, hergestellt worden sei. Einige Medien zitierten noch im Januar 2020 "Experten", die darüber spekulierten, ob das Virus das Produkt eines chinesischen Biowaffenexperiments sein könnte. Im Netz kursierten zahllose Verschwörungserzählungen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus befassten. In YouTube-Videos und Blogs wurde etwa verbreitet, Microsoft-Gründer Bill Gates sei für die Pandemie verantwortlich. Einige Verschwörungsideologen mutmaßten zudem, es hätte bei der COVID-19 Pandemie keine Todesopfer gegeben und bei den Angehörigen und ehemals Erkrankten, die in der Presse zu sehen waren, handele es sich allesamt um bezahlte Schauspieler. Eine solche Haltung kann gefährliche Konsequenzen haben. Wer meint, dass das Virus nicht gefährlicher sei als eine Erkältung, hält sich nicht an empfohlene Maßnahmen. So gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern wird auch zum Risiko für andere." Schlagworte:Denkmuster, Fake News, Lügen, Verschwörung, Verschwörungstheorie Systematik: ERK Umfang: 347 Seiten Beteiligte:Nocun, Katharina, Lamberty, Pia Standort: ERK Noc ISBN: 978-3-86995-095-2
Verständlich, witzig, kenntnisreich: ein Politikbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene - von Star-Journalistin Marietta Slomka.
Lohnt es sich überhaupt, wählen oder demonstrieren zu gehen? Ist der Rechtsstaat gerecht? Wer sind die wirklich Einflussreichen in Berlin? Und warum tagen Politiker oft bis in die frühen Morgenstunden? Die Vermittlung komplizierter Sachverhalte für ein breites Publikum ist Marietta Slomkas Beruf. In "Nachts im Kanzleramt" erklärt sie unterhaltsam und gut gelaunt, wie Politik tatsächlich funktioniert. Sie nimmt ihre Leser mit auf eine Reise von den Grundlagen der Demokratie bis zu den großen Fragen der Weltpolitik und liefert dabei immer wieder praktische Beispiele, die den Politikbetrieb erklären - von Pandemiebekämpfung bis Greenwashing. Nebenbei bietet sie einen "Schnellkurs Wirtschaft" und Einblicke in die heutige Medienwelt. Wer dieses Buch gelesen hat, ist fit für jede politische Debatte!
Ja, aber wir müssen zurück zu seinem Ursprung: Erst wenn wir den humanistischen Appell der biblischen Propheten und Immanuel Kants wirklich verstehen, können wir Ungerechtigkeit kompromisslos bekämpfen - im Namen des radikalen Universalismus, nicht in dem der Identität.
Mit "Radikaler Universalismus" liefert Omri Boehm mehr als eine Neuinterpretation, er revolutioniert unser grundlegendes Verständnis von dem, was Universalismus eigentlich ist. Dabei beruft er sich auf Kant und seine oft missverstandene Wiederbelebung des ethischen Monotheismus der jüdischen Propheten. Ein kühner Entwurf, der in seiner Furchtlosigkeit einen Ausweg aus der festgefahrenen Identitätsdebatte eröffnet.
Talking points oder Die Sprache der Macht mit welchen Tricks Politiker die öffentliche Meinung steuern ; ein PR-Profi erklärt, was Politiker wirklich sagen Westend Verlag, Frankfurt/Main (2015)
Standort: ERK Weg
Inhalt: Die Lebensentwürfe, Wertvorstellungen, religiösen und kulturellen Hintergründe der Menschen werden immer vielfältiger. Manche erleben dies als Bereicherung, nicht wenige aber als Last. Was muss die Gesellschaft, was muss der Einzelne tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Wie viel Andersartigkeit muss man erdulden und wie viel Kritik aushalten? In seinem neuen Buch streitet Joachim Gauck für eine kämpferische Toleranz. "Ich war und bin bis heute der Meinung, dass es kein Laisser-faire geben darf gegenüber jenen, die Pluralität und Toleranz mit Füßen treten. Toleranz, die Nachsicht und Duldsamkeit preist gegenüber den Verächtern der Toleranz, hilft den Tätern und nicht den Opfern. Intoleranz gegenüber einer Intoleranz, die Menschen unterdrückt und verachtet, ist eine Haltung von Demokraten im Namen der Menschenwürde." Aus der entschiedenen Überzeugung heraus, dass die Gesellschaft eine deutlichere und bewusstere Debatte über Toleranz benötigt, spürt er den Fragen nach: Was macht Toleranz aus und was macht sie notwendig? Und warum ist Intoleranz heute so populär und attraktiv?
Die großen Themen der Zeit - wie das Erstarken populistischer Parteien, die Debatten in der Migrationspolitik, die Zunahme des Islam in europäischen Gesellschaften, die drohende Klimakatastrophe und die zunehmende Digitalisierung der Welt - bieten viel Angriffsfläche für das Maß dessen, was ein Einzelner bereit ist zu akzeptieren und zu ertragen. Daraus erwachsen Formen des Extremismus und der Intoleranz, die der ehemalige Bundespräsident als die großen Herausforderungen unserer Zeit bezeichnet, denn zum bereits vorhandenen Links- und Rechtsextremismus gesellt sich der islamische Fundamentalismus. Intoleranz jedoch nur denjenigen vorzuwerfen, die extreme Haltungen vertreten, ist kurzsichtig. Die "Intoleranz der Guten" kann ebenso die Gemeinschaft schwächen. Diese politische Korrektheit im Sinne einer politischen und ethischen Orientierung trägt zwar zu gegenseitigem Respekt und Verständigung bei, dennoch müssen kontroverse Diskussionen möglich sein. Dies zeigt sich besonders in Migrationsfragen. Die derzeit größte Zerreißprobe für die individuelle und gesellschaftliche Toleranz ist die hohe Zahl von Menschen, die Schutz in Deutschland und Europa suchen. Kritisch hinterfragt Joachim Gauck, wo die Grenzen der Toleranz erreicht werden.
Der große Demokrat schließt mit einem starken Plädoyer für die Erhaltung und Wahrung von Toleranz als Tugend und als Gebot der politischen Vernunft, die gut ist für jeden Einzelnen und unerlässlich für die Gesellschaft. "Es ist nicht die schlichte Vertrautheit mit dem Eigenen, was uns sicher macht, das Richtige zu verteidigen. Sondern die Gewissheit, dass der Verteidigung wert ist, was allen Menschen zukommt: Würde, Unversehrtheit, Freiheit und Recht. Es wird sich immer und immer wieder lohnen, dafür zu streiten mit Verantwortungsbewusstsein, mit Mut und - mit kämpferischer Toleranz." Schlagworte:Demokratie, Deutschland, Gauck, Joachim, Gleichgültigkeit, Intoleranz, Politik, Populismus, Toleranz, Vernunft Systematik: ERK Umfang: 220 Seiten Beteiligte:Gauck, Joachim, Hirsch, Helga Standort: ERK Gau ISBN: 978-3-451-38324-3
Inhalt: Quellen- und Literaturverzeichnis ab Seite 168
Im Alltag passiert es erstaunlich oft, dass wir mit Verschwörungserzählungen konfrontiert werden. Ob mit einem Freund in der Kneipe, der über "geheime Mikrochips in Impfungen" referiert, ein Kollege, der davon überzeugt ist, dass uns die "Lügenpresse" manipuliert oder der Bruder, der die "Pharmalobby" für alle Erkrankungen verantwortlich macht. Wieso ist es so schwer, in einem solchen Moment einzugreifen? Und wie kann es uns gelingen diese Aussagen als Verschwörungserzählungen zu entlarven?
Inhalt: "Wie wir sprechen, entscheidet darüber, wer wir sind - auch und gerade in der Politik." Klug, leidenschaftlich und anschaulich geht Grünen-Chef Robert Habeck in seinem neuen Buch dem Zusammenhang von Sprache und Politik nach, erkundet den Unterschied zwischen totalitärer und offener Sprache - und skizziert damit eine Poetik des demokratischen Sprechens, die Mut macht, sich einzumischen und für unsere Demokratie einzustehen."Asyltourismus", "Überfremdung", "Gesinnungsdiktatur", "Hypermoral", "Volksverrat" - viel ist in den letzten Monaten über die Sprachverrohung in der Politik gesprochen worden. Nach einer langen Zeit, die eher von politischer Sprachlosigkeit geprägt war, ist nun eine Zeit des politischen Brüllens und Niedermachens angebrochen - nicht nur von Seiten der AfD. Doch was passiert da eigentlich genau? Wo verläuft die Grenze zwischen konstruktivem demokratischem Streit und einer Sprache, die das Gespräch zerstört, die ausgrenzt, entmenschlicht? Und ist das alles nur eine Frage des mangelnden Stils? Mit viel Leidenschaft erinnert Robert Habeck in "Wer wir sein könnten" daran, dass die Frage, wie wir sprechen, entscheidend ist für die Gestaltungskraft unserer Demokratie. Dass Sprache - nicht nur in der Politik - den Unterschied macht. Und er entwirft die Skizze eines politischen Sprechens, das offen und vielfältig genug ist, um Menschen in all ihrer Verschiedenheit zusammenzubringen und in ein Gespräch darüber zu verwickeln, wer wir sein könnten, wer wir sein wollen. Dieses kluge Buch ist Teil dieses Gesprächs. Schlagworte:Austausch, Demokratie, Diskussion, Manipulation, Politik, Populismus, Sprache, Sprachentwicklung Systematik: ERK Umfang: 127 Seiten Beteiligte:Habeck, Robert Standort: ERK Hab ISBN: 978-3-462-05307-4
Inhalt: Anmerkungen ab Seite 327. - von den Machern des Erfolgspodcasts "Lage der Nation"
Endlich: das Buch zu einem der größten Politik-Podcasts Deutschlands
Es bröckelt an den Fundamenten unseres Staates. Ob bei der maroden Infrastruktur, den katastrophalen Defiziten im Bildungssektor oder der wenig beherzten Energiewende: Deutschland hat Reformen und Investitionen jahrelang verschlafen und ausgebremst. Philip Banse und Ulf Buermeyer von der Lage der Nation beschreiben die wichtigsten Probleme und skizzieren Lösungen: Was muss geschehen, damit der Windkraftausbau endlich gelingt? Wie holen wir den Rückstand bei der Digitalisierung auf? Wie stellen wir sicher, dass Deutschlands Straßen und Schulen nicht länger buchstäblich zerbröseln, die Bahn wieder verlässlich funktioniert und die Renten endlich wirklich sicher sind?
Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken. Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein.
Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden,?welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Schlagworte:Demokratie, Deutschland, Deutschlandpolitik, Diplomatie, Gysi, Gregor, Partei, Politik, Politiker, Politikerin, Politisches System, Wahrheit Systematik: ERK 1 Umfang: 271 Seiten Beteiligte:Gysi, Gregor Standort: ERK 1 Gys ISBN: 978-3-430-21043-0
Inhalt: Wie können wir den Ursprung des Hasses erklären, der unsere Welt überzieht ¿ von Amokläufern über den IS bis hin zu Donald Trump, von rachsüchtigem Nationalismus bis zu Rassismus und Frauenfeindlichkeit in den Sozialen Medien?
Der britisch-indische Intellektuelle Pankaj Mishra gibt in seinem neuen Buch eine überraschende Erklärung. Indem er zunächst den Blick bis hin zurück ins 18. Jahrhundert richtet, zeigt er, wie schon im Prozess der Modernisierung diejenigen, die nicht davon profitiert haben, anfällig für Demagogen waren. Und alle anderen, die zu spät kamen, zurückgelassen oder ausgegrenzt wurden sind, immer auf erschreckend gleiche Weise reagiert haben: mit Hass auf erfundene Feinde, dem Heraufbeschwören eines imaginären Goldenen Zeitalters und der Selbstermächtigung durch spektakuläre Gewalt. Heute wie damals treiben Massenpolitik, Technologie und das Streben nach Reichtum und Individualismus Millionen von Menschen ziellos in eine demoralisierte Welt: Entwurzelte, die von der Moderne nicht profitieren ¿ mit denselben schrecklichen Folgen.
Die Gefährdungen der Demokratie nehmen zu: Die Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Schweden und Italien, die Erosion des Rechtsstaats in Ungarn und Polen, die Konflikte mit autokratischen Regimen belegen dies ebenso wie der Verlust demokratischer Zivilkultur; Cancel Culture ist Teil einer zunehmend demokratiegefährdenden Praxis. Umso wichtiger ist es, Humanismus und Aufklärung gegen Intoleranz, Ignoranz, Hetze und Diskursverweigerung zu verteidigen und die politische Urteilskraft zu stärken. Dieses Buch leistet dazu einen pointierten Beitrag aus philosophischer Sicht. Schlagworte:Aufklärung, Cancel Culture, Demokratie, Deutschland, Diskriminierung, Diskussion, Humanismus, Intoleranz, Konflikt, Kultur, Menschenrechte, Offenheit, Philosophie, Rechtspopulismus, Toleranz, Zivilcourage, Zivilgesellschaft Systematik: ERK, , ESK 20 Umfang: 185 Seiten Beteiligte:Nida-Rümelin, Julian Standort: ERK Nid ISBN: 978-3-492-07179-6
Das Grundgesetz und die dort verankerten Grundrechte bilden das feste Fundament unserer Demokratie. Aber sind wir uns ihrer Bedeutung noch bewusst? Oder sind wir dabei, sie auf dem Altar der Sicherheit zu opfern? Ob es um das Asylrecht, den Schutz personenbezogener Daten oder um freie Meinungsäußerung geht: Wo Sicherheitsgefährdungen behauptet werden, heiligt der Zweck scheinbar jedes Mittel. Wo es um digitale Geschäfte geht, droht die informationelle Selbstbestimmung zu verkommen. Die Verteidigung der Grundrechte hat Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu ihrer Sache gemacht. Wie keine zweite steht sie für das Thema. Ihre erste Amtszeit als Justizministerin endete mit einem Knall. Rücktritt aus Protest gegen den "Großen Lauschangriff", der ein wesentliches Grundrecht ausgehebelt hätte: Die Wohnung ist unverletzlich.In diesem Buch zeigt sie, warum wir die Grundrechte brauchen. Wo sie zu Recht eingeschränkt werden müssen und wo gerade nicht. Ein leidenschaftliches Plädoyer! Sabine Leutheusser-Schnarrenberger legt mit diesem Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für unsere Freiheitsrechte vor. Sie zeigt, was in den Grundrechten steckt. Was auf dem Spiel steht, wenn sie ausgehöhlt werden. Und sie wird konkret: mit vielen aktuellen Beispielen der Einschränkung unserer Freiheitsrechte.
Prolog 9 Angst essen Freiheit auf 10 "Es geht um dich!" 11
Kapitel 1 Kleines Buch mit großer Wirkung 13 Ein Neuanfang 1949 18 Natürlich sind wir gleichberechtigt ... 24 ... aber wir sind noch nicht am Ziel 25 Sind die Grundrechte gefährdet? 26
Kapitel 2 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde ganz konkret 30 Antwort auf Nazi-Unrecht 33 Todesstrafe - heiligt der Zweck die Mittel? 36 Waterboarding und Rettungsfolter - im Notfall gerechtfertigt? 38 Dürfen Menschenleben gegeneinander abgewogen werden? 41 Was bringt der Menschenwürdeschutz im Alltag? 44
Kapitel 3 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht 47 Freiheitsrechte fordern uns 49 Was gebe ich preis? - Informationelle Selbstbestimmung 51 Datenschutz ist Selbstbestimmung 55 Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme 56 Das betrifft uns alle 59
Kapitel 4 Die Privatsphäre - ein massiv bedrohtes Gut 64 Kurzer Blick in die Geschichte der Privatheit 66 Der Staat weiß alles 67 Ist der Einzelne bei so viel Staat machtlos? 73
Kapitel 5 Big Data und Datenschutz - ein Widerspruch? 75 Der vermessene Mensch 76
Kapitel 6 Mein Recht auf Vergessenwerden 88 Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zu Google Spain 91 Das Recht auf Vergessenwerden geltend machen 93
Kapitel 7 Der Mensch ein Datenhaufen? 96 Was KI uns abnimmt 97 Wie uns KI bedroht 98 Konsequenzen für den Schutz der Grundrechte 100 Mit Transparenz gegen die Ängste vor der Maschine 102
Kapitel 8 Freiheit und Sicherheit 107 Organisierte Kriminalität 109 Die Unverletzlichkeit der Wohnung als politische Manövriermasse 111 Der große Lauschangriff - Blaupause für eine einseitige Sicherheitspolitik 112 Vertrauliche Kommunikation - geht das noch? 115 Das Smartphone als Türöffner zu unserem Innersten 119 Deshalb klage ich gegen die Online-Durchsuchung beimBundesverfassungsgericht 125 Die unendliche Geschichte der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung 131 Biometrie und Grundrechte - der Geist ist aus der Flasche 138 Was tun gegen Videoüberwachung? 142 Wann darf die Polizei einschreiten? 143
Kapitel 9 Sind Verfechter der Freiheitsrechte für den Nachtwächterstaat? 146 Ist der Rechtsstaat in Gefahr? 146 Anstrengender Rechtsstaat 150
Kapitel 10 Man wird doch noch seine Meinung sagen dürfen ... 152 Grenzen der Meinungsfreiheit in einer offenen Gesellschaft 154 Brauchen wir eine Netzkontrolle? 157 Raus aus den Echokammern 159 Kommt die Pressefreiheit unter die Räder? 161
Kapitel 11 Hat Religionsfreiheit Grenzen? 165 Eine Religion muss nicht verfassungskonform sein 165 Religionspraxis vor dem Bundesverfassungsgericht 167
Kapitel 12 Politisches Asylrecht - ein staatlicher Gnadenerweis? 172 Asylrecht nach politischer Stimmungslage? 176 Geflüchtet - und zwischen allen Grenzen 177
»Es gibt keine Zwangsläufigkeit in der Politik. Energisches Handeln kann zu einem ehrgeizig gesteckten Ziel führen«.
Es war keine intakte, heile, sichere Welt, in die die Corona-Pandemie einbrach. Schon zuvor war die Normalität in der Krise. In seinem klugen und nachdenklichen neuen Buch erkundet Robert Habeck die Gründe für den Verlust an Selbstverständlichem und entwirft eine Politik, die den Problemen unserer Zeit angemessen ist. Nichts scheint mehr selbstverständlich und sicher zu sein. Nicht die Art, wie wir wirtschaften und arbeiten werden, nicht die Werte von Demokratie und Menschenrechten, noch nicht einmal, was privates Glück in Zukunft sein wird. Und das alte Stabilitätsversprechen wird keine neue Sicherheit bringen. Dringlich stellt sich daher die Frage, was die Gründe für die Verunsicherungen und zunehmend schneller ablaufenden Krisen sind.
Ausgehend von persönlichen Erfahrungen der letzten Jahre, die von Erfolgen geprägt waren, ihn aber auch zu einer Projektionsfläche des Hasses gemacht haben, sucht Robert Habeck in seinem neuen Buch Antworten auf die Frage, warum der Erfolg der liberalen Demokratie zum Misserfolg zu werden droht. Selbstkritisch tastet er sich an die blinden Flecken der Politik der letzten Jahrzehnte und ihre Widersprüche heran. Und entwirft eine Politik, die nicht mehr nur reparieren will, sondern die die Probleme und Verluste des Fortschritts möglichst gar nicht erst entstehen lässt. Denn, so Habeck: Wenn wir der Erosion der Demokratie, dem Vertrauensverlust in Politik, dem Auseinanderfallen Europas, der Klimakrise entgegenwirken wollen, dann können wir das tun. Wir müssen uns nur dafür entscheiden. Schlagworte:Corona-Pandemie, Coronakrise, Demokratie, Deutschland, Gesellschaft, Klima, Klimaveränderung, Klimawandel, Politik, Soziale Ungleichheit Systematik: ERK, , GCM Umfang: 377 Seiten Beteiligte:Habeck, Robert Standort: ERK Hab ISBN: 978-3-462-05219-0
Inhalt: Konservative Landbewohner mögen Hunde, moderne Städter lieber Katzen. Wutbürger sind eigentlich Ekelbürger. Angst macht nicht fremdenfeindlich. Politische Korrektheit ist ein Erkennungszeichen für Gruppenzugehörigkeit. Menschen leben dort streng religiös, wo es viele Parasiten gibt. Erkenntnisse wie diese präsentiert Philipp Hübl aus weltweiten wissenschaftlichen Untersuchungen. Seine Erklärung lautet: Emotionen prägen unsere moralische Identität und damit unsere politischen Präferenzen. Zwischen Traditionalisten und Kosmopoliten verstärkt sich die Polarisierung, wir leben in einer immer aufgeregteren Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Werte ein gutes Leben ausmachen. Die Bruchlinien verlaufen zwischen Alt und Jung, Land und Stadt, Auto und Fahrrad, Tatort und Netflix, Vergangenheit und Zukunft. Wir sind der Aufregung aber nicht hilflos ausgeliefert, sondern in der Lage, selbst zu entscheiden, nach welchen Werten wir leben wollen. Schlagworte:Gefühle, Gesellschaft, Identität, Moral, Polarisierung, Politik Systematik: LCO 1, , ERK, , GCM Umfang: 429 Seiten Beteiligte:Hübl, Philipp Standort: LCO 1 Hue ISBN: 978-3-570-10362-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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