Inhalt: Häusliche Gewalt ist eines der größten Tabuthemen unserer Zeit. Antje Joel, preisgekrönte Journalisten, bricht dieses Tabu, und erzählt in ihrem Buch offen und schonungslos ihre eigene Geschichte. Und sie analysiert darüber hinaus den gesellschaftlichen Kontext, denn sie stellt keine Ausnahme dar: Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner ermordet, jede dritte Frau erlebt häusliche Gewalt. So auch Antje Joel. Mit 16 lernt sie ihren späteren Mann kennen. Er schlägt sie bereits nach wenigen Monaten. Ihre Eltern sagen, was Joel danach von vielen Seiten hören wird: «selbst schuld!» Sie empfindet es lange ebenso und kehrt zu ihm zurück. Wieder und wieder. In ihrem Buch erzählt Joel, warum sie ihren Ehemann zunächst nicht verlassen hat, wie sie sich schließlich doch befreit hat und was sich in der Gesellschaft verändern muss. Ein wichtiges, hochaktuelles Buch. Schlagworte:Ehe, Frauen, Gewalt, Gewalttätigkeit, Häusliche Gewalt, Missbrauch, Misshandlung Systematik: GCL 1, , GCR 3 Umfang: 334 Seiten Beteiligte:Joel, Antje Standort: GCL 1 Joe ISBN: 978-3-499-68043-4
"Gewalt wird dadurch angefacht, dass man leichtgläubigen Leuten, die in die Hände von kundigen Fachleuten des Terrors fallen, ausschließliche Identitäten aufschwatzt." Amartya Sen
Identität kann eine Quelle von Stolz und Freude, Kraft und Selbstvertrauen sein - und sie kann töten. Hemmungslos töten. Das geschieht, wenn Identität durch die Ausgrenzung von anderen Menschen zementiert wird und so Differenz in Hass umschlägt. Aber diese Identitäten sind Konstrukte und verabsolutieren einzelne Merkmale. Lange vor dem Aufstieg identitärer Bewegungen überall auf der Welt hat der indische Philosoph und Nobelpreisträger Amartya Sen in diesem Buch gezeigt, dass Identitäten niemals statisch sind und kein Mensch nur eine einzige Identität besitzt. Es hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren und legt überzeugend dar, warum die Einsicht in die universale Vielfalt der menschlichen Existenz der Schlüssel zu einer friedlicheren Welt ist. Schlagworte:Ausgrenzung, Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, Gewalt, Identität Systematik: GCR Umfang: 213 Seiten Beteiligte:Sen, Amartya, Griese, Friedrich Standort: GCR Sen ISBN: 978-3-406-76259-8
Urlaub zu Hause verbringen: Den meisten von uns ist der Gedanke so fremd wie früheren Generationen die Vorstellung einer Auslandsreise. Dabei ist Daheimbleiben kein Bekenntnis zur Langeweile, sondern die Möglichkeit, genau das zu finden, was wir in der Ferne oft vergeblich suchen: uns selbst. Es ist außerdem ein Akt der Rebellion - gegen Jetlags, CO2-Irrsinn und den Irrglauben, der geistige Horizont eines Menschen korreliere mit seinem Meilenkonto. Das beste Rezept gegen Stau ist immer noch, gar nicht erst loszufahren; man muss nur etwas mit sich und seiner Zeit anzufangen wissen. Harriet Köhler zeigt uns, wie wir zu Entdeckern in unserer Stadt werden, zu Weltenbummlern im eigenen Viertel und zu glücklichen Urlaubern in der eigenen Wohnung. Inhaltsverzeichnis
Lonely Planet 11 Vom Fernweh 23 Enttäuschte Erwartungen 29 Die Welt zu sehen 37 Kollaps 49 Nichtstun als Tun 59 Ein Akt der Rebellion
Daheimbleiben in 14 Tagen 67 Tag 1: Zu Mittag essen 77 Tag 2: Offline gehen 87 Tag 3: Nichts tun 97 Tag 4: Einen Spaziergang unternehmen 105 Tag 5: Ins Grüne fahren 121 Tag 6: Eine einfache Mahlzeit zubereiten 133 Tag 7: Die Nachbarn kennenlernen 143 Tag 8: Im Hotel übernachten 147 Tag 9: In den Himmel gucken 153 Tag 10: Sich auf die Spur der Vergangenheit begeben 163 Tag 11: Sich nassregnen lassen 169 Tag 12: Mit dem Herzen reisen 181 Tag 13: Ein Museum besuchen 187 Tag 14: Eine Zimmerreise unternehmen 199 Zurück in den Alltag: Was wir von zu Hause mitbringen können 205 Literatur Schlagworte:Entschleunigung, Erholung, Nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeit, Reise, Reisen, Urlaub Systematik: GCR Umfang: 207 Seiten Beteiligte:Köhler, Harriet Standort: GCR Koe ISBN: 978-3-492-27735-8
Wie viel Hyaluron passt in das Gesicht einer intelligenten Frau? Wie viel Botox kann ich meiner politischen Haltung zumuten? Wie viel Hängebrust ertragen? Saralisa Volm steckt mittendrin im Schönheitswahn. Es ist Zeit für körperliche Selbstermächtigung, besseren Sex, echte Wut, entspanntes Altwerden und dafür, endlich nein zu sagen.
Inhalt: Aus dem Amerikanischen von Judith Elze und Katrin Harlass. - Anhang ab Seite 415
Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis Mit ihren Enthüllungen zum Fall Harvey Weinstein bringen die Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey eine Bewegung ins Rollen, die die Welt nachhaltig verändert. Damit beginnt die Zerschlagung eines Systems, das sexuelle Übergriffe über Jahrzehnte systematisch verschleierte.
Monatelang recherchieren Megan Twohey und Jodi Kantor, um die Wahrheit über Harvey Weinstein herauszufinden. In ihren Interviews mit über 80 Frauen beweisen sie erstmals, was die bereits kursierenden Gerüchte besagen: Sexueller Missbrauch und Belästigungen sind an der Tagesordnung. Schauspielerinnen wie Mitarbeiterinnen Weinsteins berichten von Schweigegeldzahlungen und Geheimhaltungsvereinbarungen, die die jahrzehntelangen Übergriffe systematisch verschleierten. Mit immensem journalistischem Geschick und gegen alle Widerstände gelingt es Jodi Kantor und Megan Twohey, Harvey Weinstein zu Fall zu bringen. In diesem Buch erzählen sie nicht nur von bislang unveröffentlichten Details und versteckten Quellen, sie verdeutlichen auch, was die Enthüllung für die daraus erwachsene, weltweite #MeToo-Bewegung bedeutet. Eine einzigartige, inspirierende Geschichte des investigativen Journalismus, in der sich Frauen für andere Frauen, zukünftige Generationen und für sich selbst eingesetzt haben. Schlagworte:Frauen, Gleichberechtigung, Hollywood, Opfer, Protestbewegung, Pulitzerpreis, Sexuelle Belästigung, Sexueller Missbrauch, USA, Vereinigte Staaten von Amerika, Weinstein, Harvey Systematik: GCR 3 Umfang: 447 Seiten Beteiligte:Kantor, Jodi, Twohey, Megan, Elze, Judith, Harlass, Katrin Standort: GCR 3 Kan ISBN: 978-3-608-50471-2
Inhalt: Aus dem Englischen von Maria Zettner, Friedrich Pflüger, Heike Schlatterer, Anja Lerz und Karin Schuler
Anhang ab Seite 432
»Ein Weckruf ... Die Geschichten dieser Frauen werden Sie zum Weinen bringen und dann wütend machen auf die Gleichgültigkeit der Welt.« Amal Clooney
Das erschütternde Schicksal von Frauen in Kriegsgebieten wird gern übersehen, die Aufmerksamkeit gilt meist den Kämpfern an der Front. Dabei wird immer häufiger sexuelle Gewalt gegen Frauen systematisch als Kriegswaffe eingesetzt. Christina Lamb von der »Sunday Times« ist eine von ganz wenigen Kriegskorrespondentinnen. Seit Jahren bereist sie Krisengebiete wie Irak, Syrien, Nigeria und Myanmar und spricht mit den Frauen, Überlebenden, Geflüchteten über ihre Erfahrungen in Kriegszeiten: von Jesidinnen, die von IS-Kämpfern versklavt wurden, bis zur Ärztin im Kongo, die täglich Vergewaltigungsopfer versorgt. Ihnen will sie endlich eine Stimme geben und damit zugleich auf einen Missstand aufmerksam machen: Vergewaltigungen, die zur Massenvernichtungswaffe geworden sind, gehören endlich international geahndet! Schlagworte:Frauen, Frauenrechte, Gewalt, Gewalttätigkeit, Krieg, Kriegsverbrechen, Opfer, Schicksal, Sexualverbrechen, Sexuelle Gewalt, Sexueller Missbrauch, Vergewaltigung Systematik: GCR 3 Umfang: 445 Seiten, Illustrationen, Karte Beteiligte:Lamb, Christina, Zettner, Maria, Pflüger, Friedrich, Schlatterer, Heike, Lerz, Anja, Schuler, Karin Standort: GCR 3 Lam ISBN: 978-3-328-60072-5
Inhalt: Gewalt ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet, auch in jeder Kirchengemeinde gibt es Betroffene. Das Buch öffnet dafür die Augen. Es vermittelt wichtiges Grundwissen über daraus resultierende Traumata und fragt sodann: Was macht Gewalt mit dem Glauben der Betroffenen? Wie muss sich unser Nachdenken über Gott und den Glauben verändern, wenn wir die Erfahrungen von Gewaltopfern ernst nehmen? Wie können Kirchen zu traumasensiblen Gemeinschaften wachsen? Und wie kann christliche Spiritualität diesen Abgründen begegnen? Pflichtlektüre für alle Seelsorgerinnen und kirchlich Engagierten. Verlässliche Erstinformation für Betroffene, deren Freundinnen und Angehörige. Andreas Stahl, geb. 1989, Dr. theol., ist evangelischer Pfarrer und Traumafachberater. Er studierte Theologie in München, Jerusalem, Erlangen, Hong Kong und Stellenbosch und promovierte in Münster über "Traumasensible Seelsorge". Er ist Mitglied der Initiative Gottes-Suche: Glaube nach Gewalterfahrungen (www.gottes-suche.de) Schlagworte:Gewalt, Glaube, Gott, Kirche, Sexueller Missbrauch, Theologie, Trauma Systematik: KEL 13, , GCR 3 Umfang: 208 Seiten Beteiligte:Stahl, Andreas, Fehrs, Kirsten Standort: KEL 13 Stah ISBN: 978-3-451-39330-3
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