Inhalt: Kim, Franzi und Marie sind "Die drei !!!". Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen. Bei den Proben zu ihrem neuen Theaterstück wird die Schauspielerin Michelle Opfer gemeiner Angriffe. Ist Michelles Übergewicht der Grund dafür? Die drei !!! ermitteln und stoßen auf jede Menge Vorurteile. Systematik: 5.1 Umfang: 143 Seiten Beteiligte:Erlhoff, Kari Standort: 5.1 Dre ISBN: 978-3-440-16514-0
Spectaculum 49 sechs moderne Theaterstücke : Thomas Bernhard : Heldenplatz ; Nina Companeez : Die Sanduhr ; Tankred Dorst : Korbes ; Enquist, Per Olov : In der Stunde des ÖLuchses ; Eric Rohmer : Das Trio in Es-Dur ; Gaston Salvatore : Stalin Suhrkamp, Frankfurt (1989)
Standort: c Spec 47960
Spectaculum 58 sieben moderne Theaterstücke ; Achternbusch, Herbert: Der Stiefel und sein Socken ; Bond, Edward: Ollys Gefängnis ; Dorst, Tankred: Herr Paul ; Handke, Peter: Die Stunde da wir nichts voneinander wußten ; Redonnet, Marie: Tir & Lir ; Schneider, Robert: Dreck ; Strauß, Botho: Das Gleichgewicht Suhrkamp, Frankfurt (1994)
Standort: c Spec 041417
Spectaculum 60 Acht moderne Theaterstücke: Dorst, Tankred: Die Schattenlinie ; Enders, Ria: Der Leibwächter ; Enquist, Per O.: Tupilak ; Kirchhoff, Bodo: Der Ansager einer Stripteasenummer gibt nicht auf ; Kushner, Tony: Slawen! ; Roth, Patrick: Die Hellseher ; Schwab, Werner: Die Präsidentinnen ; Suter, Lukas B.: Althusser oder Öauch nicht Suhrkamp, Frankfurt (1995)
Standort: c Spec
Spectaculum 61 Sechs moderne Theaterstücke: Albee, Edward: Drei großen Frauen ; Bond, Edward: September ; Brecht, Bertolt: Die Dreigroschenoper ; Dorst, Tankred: Wie Dilldapp nach dem Riesen ging ; Jelinek, Elfriede: Raststätte oder sie machen alle ; ÖMamet, David: Das Kryptogramm Suhrkamp, Frankfurt (1996)
Standort: c Spec
Spectaculum 62 Sechs moderne Theaterstücke: Akerman, Chantal: Der Umzug ; Bukowski, Oliver: Inszenierung eines Kusses ; Dobbrow, Dirk: Diva ; Dorst, Tankred: Die Geschichte der Pfeile. Ein Triptychon ; Reza, Yasmina: "Kunst" ; Walser, Martin: Das Sofa Suhrkamp, Frankfurt (1996)
Standort: c Spec
Spectaculum 64 Moderne Theaterstücke: Werner Fritsch: Es gibt keine Sünde im Süden des Herzens ; Peter Handke: Zurüstungen für die Unsterblichkeit ; Botho Strauss: Ithaka ; Urs Widmer: Top Dogs Suhrkamp, Frankfurt (1997)
Standort: c Spec 055481
Spectaculum 65 Sonderband zum 100. Geburtstag von Bertolt Brecht: Bertolt Brecht: Das Leben des Galilei ; Drei Fassungen, Modelle Anmerkungen Suhrkamp, Frankfurt (1997)
Standort: c Spec 054585
Spectaculum 66 Moderne Theaterstücke: Tankred Dorst: Harrys Kopf ; Arthur Miller: Tod eines Handlungsreisenden ; Véronique Olmi: Passagiere ; Gerlind Reinshagen: Die grüne Tür oder Medea bleibt ; Lukas B. Suter: Kormoran Suhrkamp, Frankfurt (1998)
Standort: c Spec
Spectaculum 67 Moderne Theaterstücke: Thomas Bernhard: Elisabeth II. ; Enquist, Per Olov: Die Bildmacher ; Jelinek, Elfride: er nicht als er ; O'Casey, Sean: Das Ende vom Anfang ; Gutnachtgeschichte ; O'Darkney, George: Die Blinden von Kilcrobally Suhrkamp, Frankfurt am Main (1998)
Standort: c Spec
Spectaculum 68 Fünf moderne Theaterstücke: Edward Bond; Thomas Hürlimann; Albert Ostermaier; Einar Schleef; Jorge Semprún Suhrkamp, Frankfurt am Main (1999)
Standort: c Spe
Spectaculum 69 Fünf moderne Theaterstücke : Rainald Goetz - Gertrud Kolmar - Einar Schleef - Botho Strauß - Robert Wolf Suhrkamp, Frankfurt am Main (1999)
Standort: c Spe
Spectaculum 70 vier moderne Theaterstücke ; Samuel Beckett - Federico García Lorca - Rainald Goetz - Sean O'Casey Suhrkamp, Frankfurt am Main (2000)
Standort: c Spec
Spectaculum 71 Sechs moderne Theaterstücke ; Edward Albee ; Paul Binnerts ; Tankred Dorst ; Gertrud Kolmar ; Ronald Kosturi ; Theresia Walser Suhrkamp, Frankfurt am Main (2000)
Standort: c Spe
Spectaculum 73 sechs moderne Theaterstücke ; Christoph Hein - Neil LaBute - Yasmina Reza - Moritz Rinke - Simona Sabato - Einar Schleef Suhrkamp, Frankfurt am Main (2002)
Standort: c Spe
Und sie suchten das Kind überraschende Weihnachtsspiele für Gottesdienste und Weihnachtsfeiern Kaufmann, Lahr/Schwarzwald (1992)
Standort: SDO 4 Und 041034
GB, Frankreich 2020 Sprache: Deutsch, Englisch UT: Deutsch, Englisch f. H.
Anne ist in großer Sorge um ihren Vater Anthony. Als lebenserfahrener stolzer Mann, lehnt er trotz seines hohen Alters jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich standhaft, seine komfortable Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, ist er davon überzeugt, auch weiterhin allein zurechtzukommen. Doch als Anne ihm plötzlich eröffnet, dass sie zu ihrem neuen Freund nach Paris ziehen wird, ist er verwirrt. Wer ist dann dieser Fremde in seinem Wohnzimmer, der vorgibt, seit über zehn Jahren mit Anne verheiratet zu sein? Und warum behauptet dieser Mann, dass Anthony als Gast in ihrer Wohnung lebt und gar nicht in seinem eigenen Apartment? Anthony versucht, die sich permanent verändernden Umstände zu begreifen und beginnt mehr und mehr zu zweifeln: an seinen Liebsten, an seinem Verstand und schließlich auch an seiner eigenen Wahrnehmung.
Rezensionen »Herausragend.? Sicherlich eine der besten schauspielerischen Leistungen von Anthony Hopkins!« (The Hollywood Reporter) »Atemberaubend!« (The Guardian) »Herzzerreissend« (The Times) »Grandios .?.?.? Olivia Colman ist eine Wucht!« (Screen Daily) »Bewegend, unberechenbar und überragend gespielt.?« (TV digital) »Grandioses Schauspielerkino.? Ergreifend: einer der besten und wichtigsten Filme des Jahres.?« (Cinema) »Intensives Drama zum Thema Demenz ... Es ist ein stiller Film, unaufdringlich, subtil, aber dafür umso eindringlicher.?« (DPA) »Anthony Hopkins auf dem Höhepunkt seiner Kräfte« (Chicago Sun Times)
Auszeichnungen: Oscar® 2021: Bester Hauptdarsteller (Anthony Hopkins) Bestes adaptiertes Drehbuch Europäischer Filmpreis 2021: Bester Darsteller (Anthony Hopkins) Bestes Drehbuch Systematik: DVD Umfang: 93 Minuten + Bonus ; 1 DVD Altersfreigabe: ab 6 Jahren Beteiligte:Zeller, Florian, Hopkins, Anthony, Colman, Olivia, Sewell, Rufus, Poots, Imogen Standort: DVD Sonstige Spielfilme Fat EAN: 4061229160407
Inhalt: Ob Pantomime, Clownerie oder Zirkuskünste, Masken- und Schattenspiel, Schwarzlicht- oder Figurentheater, für jede Vorliebe finden sich passende Anregungen. Rund 100 in der Praxis entwickelte Spiele und Ideen sind eine Fundgrube für Theaterbegeisterte wie Neueinsteiger, die mit Kindern zwischen 5 und 14 Jahren Theater spielen. Sich verkleiden, schminken und in eine andere Rolle schlüpfen, ist für Kinder ein Vergnügen. In der "Theaterwerkstatt" geht es nicht um das strenge Einüben von fertigen Textvorlagen, sondern um den Spaß und die Freude in einem kreativen und spielerischen Prozess. Neben grundsätzlichen Informationen zur Theaterarbeit mit Kindern, zur Funktion des Spielleiters und gruppenpädagogischen Hinweisen beschreibt die erfahrene Theaterpädagogin Angelika Albrecht-Schaffer alle Schritte von der ersten Idee bis zur Aufführung: Warm-ups, Improvisation, Ausdrucksschulung, Rollenbesetzung, Kostüme, Requisiten, Bühne und Musik - und natürlich die Präsentation. Vorhang auf! Systematik: SDO Umfang: 180 Seiten, Illustrationen Beteiligte:Albrecht-Schaffer, Angelika, Rohlfs, Katrin Standort: SDO Alb ISBN: 978-3-7698-1548-1
Inhalt: Aus dem Englischen von Erika und Elmar Tophoven
Wie kaum ein anderer Dramatiker hat Samuel Beckett das »Bewußtsein« des 20. Jahrhunderts geprägt. Selbst diejenigen, die kaum eine Zeile von ihm kennen, haben einen »Begriff« von diesem Autor. Denn in Becketts Werken findet dieses Jahrhundert seinen Ausdruck: Endzeit, Aussichtslosigkeit, Pessimismus und die Überzeugung von der Absurdität der menschlichen Existenz. Die drei erfolgreichsten Stücke Becketts erscheinen jetzt in einem Band.
Beckett, Samuel: Biografische Angabe Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und erhielt 1969 den Literaturnobelpreis. Beckett ist dem breiten Publikum hauptsächlich durch seine Dramen, insbesondere Warten auf Godot, bekannt, verfasste aber auch Prosa und Lyrik. Systematik: c, , Roman Umfang: 210 Seiten Beteiligte:Beckett, Samuel, Tophoven, Elmar, Tophoven, Erika Standort: c Bec ISBN: 978-3-518-45751-1
Inhalt: Frankreich 2016 Sprachen: Deutsch, Französisch UT: Deutsch
Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr und stolz darauf. Er lebt allein mit einer Schildkröte in einer viel zu großen Pariser Altbauwohnung und ärgert sich - über die Ehefrau seines Sohnes, die jungen Leute von heute oder was sonst so anfällt. Doch weil Henris Gesundheit letzthin etwas nachgelassen hat, beschließt sein Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Mit der chronisch abgebrannten Studentin Constance kommt ihm eine junge Dame ins Haus, die all das hat, was Henri auf den Tod nicht leiden kann, die seine Pantoffeln klaut und unerlaubt das Klavier benutzt. Weil sich Constance die Miete eigentlich nicht leisten kann, bietet Henri ihr ein skurriles Geschäft an: wenn sie es schafft, seinem Sohn Paul so lange schöne Augen zu machen, bis der seine Ehefrau verlässt, ist die Miete umsonst. Mehr übel als wohl willigt Constance ein. So stolpert der ahnungslose Paul in seinen zweiten Frühling und Constance in eine schrecklich nette Familie, die dank Monsieur Henri heillos im Chaos versinkt.
FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRI ist eine wunderbare Wohnkomödie aus Frankreich. Mit großer Heiterkeit inszeniert Regisseur Ivan Calbérac die hochkomischen Verwicklungen einer hinreißenden Wohngemeinschaft, die einen grimmigen Herren das Fürchten und das Lieben lehrt.
Rezensionen »Unanständig und bewegend, ein echter Erfolg!« (Tele2) »Eine leichte, dialogreiche Komödie, die charmante Unterhaltung bietet.« (programmkino. de) »Claude Brasseur glänzt als Misanthrop.« (cinema. de)
Philippa hat es nicht leicht: In ihrem Agenturjob wird sie ständig übersehen, ihre Söhne gehen langsam eigene Wege und sie steckt mitten in der Scheidung von John, mit dem sie sich eigentlich ganz gut versteht. Nach einem Theaterbesuch entwickelt sie eine Faszination für König Richard III. und setzt sich zum Ziel, seine verschollenen sterblichen Überreste zu finden. Sie will nicht wahrhaben, dass der umstrittene Monarch wirklich ein so verachtenswertes Monster war, wie ihn Shakespeare darstellte. Ihre Suche ist der Ausgangspunkt für eine abenteuerliche Reise, auf der die unscheinbare Philippa gegen große Widerstände ihrer Intuition folgt und es mit angesehenen Historikern aufnimmt, um der Welt die wahre Geschichte von Richard III. zu erzählen. Systematik: DVD Umfang: ca. 92 Minuten + Bonusmaterial ; 1 DVD Altersfreigabe: ab 6 Jahren Beteiligte:Coogan, Steve, Hawkins, Sally Standort: DVD Sonstige spielfilme Los EAN: 4042564235289
Inhalt: Die Liebe - eine Naturgewalt. Mai auf der kroatischen Insel Brac¿. Eine junge Laientheatergruppe aus München verbringt einige Wochen in einem winzigen, abgeschiedenen Dorf am Meer: Stefan, der ambitionierte Autor, mit seiner Freundin Barbara. Anton, der Regisseur, der alles auf eine Karte gesetzt hat. Michael, der charismatische Germanistikstudent. Katrin, die heimlich in Michael verliebt ist und immer bestrebt, die richtige ihrer drei Brillen aufzusetzen. Und Lisa, die Medizinstudentin, die ihre gewohnte Zurückhaltung auf dieser Reise aufgeben wird. Im Gästehaus von Barbaras Tante Julia wollen die Schauspieler proben, schlafen, essen ¿ und begegnen sich hier auf engstem Raum. Zunächst scheint ihnen noch die Sonne. Doch dann bricht der Wind herein, der wilde, launische, gefährliche Südwind Jugo. Er tobt und wütet, macht die Köpfe wirr, wirbelt durcheinander, weckt Leidenschaften, lockt Gefühle hervor, schürt Eifersucht. Danach ist nichts, wie es war. Als am Morgen nach der letzten Sturmnacht ein Mitglied der Gruppe tot aufgefunden wird, sitzt der Schock tief ... Wer bin ich, was ist das Leben? Wohin gehöre ich? Und gibt es nur diesen Augenblick? Fragen, die sich mit existenzieller Dringlichkeit stellen, als es Abschied nehmen heißt ¿ von einem von ihnen, von der Insel und vom Meer. - Sprachgewaltig und von emotionaler Wucht: ein Roman über die Kraft der Liebe und der Natur - Komponiert mit der Dichte eines Kammerspiels: 11 Personen und ein Hund, durch einen tosenden Sturm von der Welt abgeschottet, zurückgeworfen auf sich selbst, die eigenen Gefühle, Begierden, Sehnsüchte und Ängste Systematik: Roman Umfang: 215 S. Beteiligte:Dragnic, Natasa Standort: Dra ISBN: 978-3-86913-622-6
Inhalt: Ein charmanter Cosy Crime für Jugendliche ab 12 Jahren und der 2. Fall für das bezaubernde Ermittlerduo Amy und Tante Clarissa - Charaktere wie von Agatha Christie. Von Liebeskummer geplagt stürzt sich die 14-jährige Amy voller Elan in die Projektwochen an ihrer Schule. Dort laufen die Proben zum Krimitheaterstück "Mord in der Bibliothek" auf Hochtouren und Amy ergattert noch den begehrten Posten der Regieassistentin. Spotlight, der Mörder betritt die Bühne und zielt. Ein Schuss, eine lebensechte Todesszene. Zu lebensecht. Denn wer platzierte eine echte Waffe auf der Bühne? Und warum? Ohne es zu wollen, steckt Amy plötzlich wieder bis über beide Ohren in Mordermittlungen. Und ganz Ashford-on-Sea ist in heller Aufregung ... Charmanter Erzählton, Internatsintrigen, Liebeskummer und ein unerklärliches Verbrechen! Systematik: 5.2 Umfang: 319 Seiten Beteiligte:Fischer-Hunold, Alexandra Standort: 5.2 Fis ISBN: 978-3-7641-7108-7
Spectaculum 72 vier moderne Theaterstücke ; Jon Fosse - Else Lasker-Schüler - Dea Loher - Roland Schimmelpfennig Suhrkamp, Frankfurt am Main (2001)
Standort: c Spe
Inhalt: Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare. Systematik: PYB 296 Umfang: 165 Seiten Beteiligte:Frisch, Max, Michalzik, Peter Standort: PYB 296 Fri ISBN: 978-3-518-18808-8
Inhalt: Das Stück ist die Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann, der die Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Es entlarvt präzise eines Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Bidermann und die Brandstifter - eine politische Parabel, die ihre kritische Kraft nicht aus der Entlarvung der Lüge bezieht, sondern aus der Inszenierung der biedermännischen Wehrlosigkeit gegenüber Verbrechern, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen. Systematik: PYB 296 Umfang: 141 Seiten Beteiligte:Frisch, Max, Kuhn, Heribert Standort: PYB 296 Fri ISBN: 978-3-518-18824-8
Inhalt: Ein Vier-Sterne-Hotel, das schon bessere Tage gesehen hat, und ein berühmter Schriftsteller, dessen Stern allerdings auch schon einmal heller leuchtete, sind die Zutaten für Daniel Glattauers neue Komödie: beste Unterhaltung garantiert! Wie in seinem Erfolgsstück ?Die Wunderübung?, das mittlerweile auch das Kinopublikum begeistert, gelingt es Daniel Glattauer in ?Vier Stern Stunden?, mit wenigen Strichen ein Szenario zu entwerfen, das unterhält, verblüfft und berührt. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-552-06390-7
Inhalt: Ein Vier-Sterne-Hotel, das schon bessere Tage gesehen hat, und ein berühmter Schriftsteller, dessen Stern allerdings auch schon einmal heller leuchtete, sind die Zutaten für Daniel Glattauers neue Komödie: beste Unterhaltung garantiert! Wie in seinem Erfolgsstück "Die Wunderübung", das mittlerweile auch das Kinopublikum begeistert, gelingt es Daniel Glattauer in "Vier Stern Stunden", mit wenigen Strichen ein Szenario zu entwerfen, das unterhält, verblüfft und berührt. Systematik: Roman Umfang: 108 S. Beteiligte:Glattauer, Daniel Standort: Gla ISBN: 978-3-552-06378-5
Inhalt: Ein Vier-Sterne-Hotel, das schon bessere Tage gesehen hat, und ein berühmter Schriftsteller, dessen Stern allerdings auch schon einmal heller leuchtete, sind die Zutaten für Daniel Glattauers neue Komödie: beste Unterhaltung garantiert! Wie in seinem Erfolgsstück "Die Wunderübung", das mittlerweile auch das Kinopublikum begeistert, gelingt es Daniel Glattauer in "Vier Stern Stunden", mit wenigen Strichen ein Szenario zu entwerfen, das unterhält, verblüfft und berührt.
CD: 454 Systematik: CD Hörbuch Umfang: 2 CD ; 90 min Beteiligte:Glattauer, Daniel Standort: CDHör Gla ISBN: 978-3-95713-140-9
Faust ist ein nachdenklicher Zweifler. Er versucht, die Geheimnisse der Welt und ihre Zusammenhänge vollständig zu verstehen. Mephistopheles wettet mit Gott. Er will Faust vom rechten Weg abbringen. Die beiden schließen einen Pakt. Mephistopheles verwirklicht Faust alle geistigen und sinnlichen Wünsche, solange bis Faust die absolute Erfüllung erlebt. Dafür gehört Faust's Seele dem Teufel.
Inhalt: BRD 2000 [Inszenierung der EXPO] Sprache: Deutsch
Peter Steins »Faust«-Inszenierung war das Theaterereignis des Jahres 2000. Über 60 Jahre schrieb Goethe an den 12 120 Versen, nach mehr als zehnjähriger Vorarbeit verwirklichte Peter Stein sein Traumprojekt: die erste vollständige Aufführung von Goethes »Faust I und II« in einer Marathoninszenierung mit einer Aufführungsdauer von 21 Stunden an zwei Tagen. Das ZDF als Medienpartner war der Schlüssel zum Erfolg des Projekts. Es hat maßgeblich zur Finanzierung beigetragen. Ohne die breite Medienpräsenz im ZDF und seinen Partnerkanälen wären auch die übrigen Sponsoren nicht zu gewinnen gewesen.
Aus 21 Stunden Bühnentheater (mit Pause) wurden 13 Stunden Fernsehtheater (ohne Pause), die gesamte Inszenierung wurde so festgehalten und damit Teil des kulturellen Erbes ¿ auch dies eine Geschichte der Superlative, denn es handelt sich dabei um die aufwändigste TV-Adaption einer Theaterinszenierung in der Geschichte des Fernsehens. Der technische Aufwand für die Aufzeichnung hatte olympische Dimensionen. Am Ende lagen etwa 800 Stunden Material vor, aus denen rund viereinhalb Stunden »Faust I« und knapp neun Stunden »Faust II« als Sendeergebnis kondensiert wurden. (ZDF Jahrbuch 2002)
Faust vom Himmel durch die Welt zur Hölle ; [inszeniert von Dieter Dorn mit dem Ensemble der Münchner Kammerspiele] EuroVideo (2005)
Standort: DVD Theater
Dies ist das Drama um Dr. Faust, der seine Seele dem Teufel verkauft, um seine Begierde nach allen Höhen und Tiefen des Lebens zu stillen, und die Geschichte seiner unheilvollen Liebe zu Margarete, die im Wahnsinn endet.
Dieter Dorn präsentiert Goethes Stoff in seiner kongenialen Filmadaption, die sowohl der Theater- als auch der Filmästhetik gerecht wird, als farbenprächtiges Spektakel und faszinierendes Filmerlebnis.
Sokurows FAUST ist nicht nur die Verfilmung von Johann Wolfgang von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale Neuinterpretation des Mythos. In deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern, u. a. Johannes Zeiler (Wiener Schauspielhaus) als Faust, Isolda Dychauk (BORGIA) als Gretchen, Anton Adassinsky (DEREVO-Theater) als Wucherer / Mephisto und Hanna Schygulla, gedreht, schuf Russlands Regiestar Alexander Sokurow einen magischen und zugleich verstörenden Film. Einen FAUST, wie man ihn kennt, aber doch noch nie mit solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat. Für die Kameraarbeit zeichnet Bruno Delbonnel (DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE) verantwortlich. Ein Film wie ein Trip, mit Sicherheit eines der außergewöhnlichsten Filmwerke des Jahres
Inhalt: Der Hintergrund: Der Halbgott Tantalus war einst bei den Göttern wegen seiner Klugheit beliebt und wurde zu ihnen eingeladen. Er feierte mit ihnen, wurde jedoch schnell übermütig, prahlte und stahl den Göttern Nektar und Ambrosia, welches ihnen Unsterblichkeit verlieh. Bei einer Gegeneinladung setzte Tantalus den Göttern seinen eigenen Sohn, Pelops, als Mahl vor, um ihre Allwissenheit auf die Probe zu stellen. Die Götter bemerkten den Betrug jedoch, verstießen Tantalus aus ihrer Gemeinschaft in den Tartaros zu ewiger Qual und verfluchten seine Familie. Unter den folgenden Generationen der Tantaliden kam es dadurch zu innerfamiliären Morden aus Rache und Hass.
So sollte Agamemnon, ein Heerführer und Urenkel des Tantalus, der Göttin Diana/Artemis (römisch/griechisch) seine älteste Tochter Iphigenie opfern, um die von der Göttin bewirkte Windstille zu überwinden, die ihn an der Seefahrt von Aulis zum Krieg gegen Troja hinderte. Diana entführte Iphigenie jedoch auf die Insel Tauris und machte sie dort zu ihrer Priesterin. Im Glauben, Iphigenie sei tatsächlich tot, ermordete deren Mutter Klytämnestra mit Hilfe ihres Liebhabers Ägisth ihren Ehemann Agamemnon, der ihr gemeinsames Kind augenscheinlich hatte töten lassen. Die verbliebenen Geschwister Iphigenies, Orest und Elektra, hegten wegen des Mordes an ihrem Vater einen Groll gegen die Mutter. Schließlich ermordete Orest seine Mutter mit Elektras Hilfe. Auch er wurde damit unrein und verfiel dem Fluch. Er flüchtete vor dem drohenden Schicksal, nun selbst der Rache anheimzufallen und wegen seiner Untat getötet zu werden. Apollons Orakel verwies ihn nach Tauris, von wo er "die Schwester" holen solle: Dies sei die einzige Möglichkeit, den Fluch zu lösen. Da Orest seine Schwester Iphigenie für tot hielt, glaubte er, es würde von Apollons Zwillingsschwester, der Göttin Diana, sprechen. Deren Statue wollte er deshalb aus dem taurischen Tempel rauben. So landete er auf seiner Flucht zusammen mit seinem alten Freund Pylades an der Küste von Tauris. Systematik: Roman Umfang: 64 Seiten Beteiligte:Goethe, Johann Wolfgang von Standort: Goe ISBN: 978-3-7291-0127-2
Inhalt: Nachtasyl war Gorkis größter Bühnenerfolg in Russland und seit der ersten Inszenierung Max Reinhardts 1903 auch in Deutschland. Es ist bis heute das meistgespielte seiner Stücke geblieben.
Aus dem Russ. Systematik: Roman, , c Umfang: 102 S. Beteiligte:Gorki, Maxim, Scholz, August Standort: c Gor ISBN: 978-3-15-007671-2
Weihnachten auf der Bühne kleine Aufführungen für Kita-Kinder ; Theaterstücke, Rollenspiele und Mitmach-Aktionen Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr (2019)
Standort: SDO 4 Got
Theaterstücke für Kita-ErzieherInnen, für Kinder von 3 bis 6 Jahren +++ "Märchenzauber, Liedersingen, Freude auf die Bühne bringen" - mit diesem Buch gelingt es Ihnen einfach und schnell, die wundervolle Zeit von Sankt Martin bis zu den ersten Schneeglöckchen zu gestalten. Ob Sie eine Aufführung für den Kindergottesdienst, die Weihnachtsfeier oder das Winterfest suchen - hier finden Sie immer das passende Stück, sei es klassisches Krippenspiel, Theaterstück, Gedicht, Tanz oder einfache Mitmachgeschichte. Alle fertig ausgearbeiteten Texte sind übersichtlich aufbereitet und in Aufführungsdauer und Rollenverteilung flexibel umsetzbar. Sie haben die Wahl zwischen religiösen Weihnachtsgeschichten und religionsoffenen Vorführungen, Stücken passend zum Winter oder zum Advent. Ob Hauptrolle, Nikolaus, Sterntaler oder ein kleines Schneeflöckchen ohne Text - hier bekommen alle Kinder ihre passende Rolle und ihren verdienten Applaus! Systematik: SDO 4 Umfang: 96 Seiten, Illustrationen Beteiligte:Gottschalk, Sabine Standort: SDO 4 Got ISBN: 978-3-8346-4207-3
Ein traumhafter Sommertag. Ein Garten. Eine grün umrankte Veranda. An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein sanfter Wind weht. In der weiten Ebene in der Ferne liegt Paris. Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfahrungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung. Mit Blick auf die Terrasse, die Frau und den Mann sehen wir im Haus dahinter den Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er dann nur noch zu Papier bringen muss: Einen letzten langen Dialog zwischen Mann und Frau?
Rezensionen »Wer sich auf das intellektuell-sinnliche Gedankenspiel von Wenders und Handke einlässt, wird reich belohnt« (filmstarts. de) »Ein Meisterwerk« (Stern) »Ein Mann, eine Frau, ein Sommertag« (Le Monde) »Handke erneuert den Diskurs über die Liebe und das Begehren« (Les Inrocks
Inhalt: In der Absicht, nach einem »alltäglichen Fall« »ein Stück gegen die bürokratisch-verantwortungslose Anwendung kleiner Paragraphen zu schreiben«, um »wiedermal den gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft zeigen zu können«, verfaßt Ödön von Horváth 1932, zusammen mit dem damals 29jährigen Lukas Kristl, den »kleinen Totentanz« "Glaube Liebe Hoffnung".
Friedrich Torberg nannte "Glaube Liebe Hoffnung" »ein böses, ein genialisch böses Stück«. Friedrich Luft schrieb: »Horváth war gegeben, Sprache als Mittel der Entlarvung und Offenlegung zu nutzen. Nicht was in seinen Stücken passiert, ist eigentlich wichtig. Wie die Leute auf der Bühne darüber reden, macht die Verdeutlichung, macht den Spaß, macht den Schrecken seiner Dramen aus«.
Horváth, Ödön von: Biografische Angabe Ödön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Systematik: Roman Umfang: 90 Seiten Beteiligte:Horvath, Ödön von Standort: Hor ISBN: 978-3-518-46021-4
Inhalt: Die »Ballade vom arbeitslosen Chauffeur Kasimir und seiner Braut (...), eine Ballade voll stiller Trauer gemildert durch Humor, das heißt durch die alltägliche Erkenntnis: "Sterben müssen wir alle!"« (Ödön von Horváth)
Ödön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.
Zeittafel
1901 Geburt als Edmund (Ödön) Josef von Horváth, erster Sohn des Diplomaten Dr. Edmund Josef von Horváth (18741950) und Maria Hermine, geb. Prehnal (1882-1959) Horváth beschreibt seine Herkunft später folgendermaßen: »Sie fragen mich nach meiner Heimat, ich antworte: ich wurde in Fiume geboren, bin in Belgrad, Budapest, Preßburg, Wien und München aufgewachsen und habe einen ungarischen Paß - aber: "Heimat" ? Kenn ich nicht. Ich bin eine typisch alt-österreichisch-ungarische Mischung: magyarisch, kroatisch, deutsch, tschechisch - mein Name ist magyarisch, meine Muttersprache ist deutsch« (Bd. II, S. 184)
1902 Familie Horváth zieht nach Belgrad um, wo ein Jahr später der Bruder Lajos von Horváth zur Welt kommt.
1908 Umzug der Familie Horváth nach Budapest, wo ein Hauslehrer Ödön in ungarischer Sprache unterrichtet.
1909 Sein Vater, im Frühjahr in den Adelsstand erhoben, wird im Herbst nach München versetzt; doch Ödön selbst bleibt in Budapest und besucht dort das erzbischöfliche Internat.
1913 Ödön zieht zu den Eltern und besucht die dritte Klasse des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, ehe er im folgenden Jahr auf das Realgymnasium wechselt. Seine Zensuren sind nicht die besten (vgl. Mat. IV, S. 32), überdies kommt es mit dem Religionslehrer Dr. Heinzinger zu Differenzen, die sich später in Horváths Werk niederschlagen. Im Rückblick auf diese Jahre schreibt Horváth: »Während meiner Schulzeit wechselte ich viermal die Unterrichtssprache und besuchte fast jede Klasse in einer anderen Stadt. Das Ergebnis war, daß ich keine Sprache ganz beherrschte. Als ich das erste Mal nach Deutschland kam, konnte ich keine Zeitung lesen, da ich keine gotischen Buchstaben kannte, obwohl meine Muttersprach die deutsche ist. Erst mit vierzehn [!] Jahren schrieb ich den ersten deutschen Satz« (Bd. II, S. 183)
1915 Sein Vater wird von der Front abberufen und erneut nach München beordert. Später schreibt Ödön über diese Jahre: »An die Zeit vor 1914 erinnere ich mich nur, wie an ein langweiliges Bilderbuch. Alle meine Kindheitserlebnisse habe ich im Kriege vergessen. Mein Leben beginnt mit der Kriegserklärung« (ebd.).
1916 Umzug der Familie nach Preßburg, wo Ödön wieder eine ungarische Schule besucht. Er beginnt zu schreiben, doch nur das Gedicht »Luci in Macbeth. Eine Zwerggeschichte von Ed. v. Horváth« bleibt erhalten.
1918 Vor Kriegsende wird der Vater erneut nach Budapest berufen, so dass Ödön die Nachkriegswirren in der ungarischen Hauptstadt erlebt, sich dort stark für die machtpolitischen Kämpfe interessiert und sich schließlich im Galilei-Kreis engagiert, einer Gruppe junger Leute, die mit Begeisterung die national-revolutionären Werke von Endre Ady (1877-1919) liest.
1919 Während der Vater im Frühjahr zurück nach München versetzt wird, kommt Ödön in die Obhut seines Onkels Josef Prehnal (1875-1929) - dem Vorbild des Rittmeisters in Geschichten aus dem Wiener Wald - in Wien, wo er das Privatgymnasium der Salvatorianer besucht. Nach dem Abitur im Sommer zieht auch er wieder nach München, immatrikuliert sich im Herbst an der Ludwig-Maximilians-Universität und besucht psychologische, literatur-, theater- und kunstwissenschaftliche Seminare bis zum Wintersemester 1921/22.
1920 Ödön beginnt Gedichte zu schreiben. Daneben lernt er »durch einen Zufall« (Bd. II, S. 199) den Komponisten Siegfried Kallenberg (1867-1944) kennen, auf dessen Anregung die Pantomime Das Buch der Tänze entsteht. Über seinen Werdegang als »Literat« berichtet er später in einem Radiointerview: »Ich besuchte 1920 in München die Universität und hatte, wie man so zu sagen pflegt, Interesse an der Kunst, hatte mich selber aber in keiner Weise noch irgendwie künstlerisch betätigt - nach außen hin - innerlich, mit dem Gedanken schon, da sagte ich mir: Du könntest doch eigentlich Schriftsteller werden, du gehst doch zum Beispiel gern ins Theater, hast bereits allerhand erlebt, du widersprichst gern, fast dauernd, und dieser eigentümliche Drang, das was man so sieht und erlebt und vor allem: was man sich einbildet, daß es die Anderen erleben, niederzuschreiben, den hast, du auch - und dann weißt du auch, daß man nie Konzessionen machen darf und daß es dir immer schon gleichgültig war, was die Leute über dich geredet haben - und so hatte ich eigentlich schon auch das, was pathetische Naturen als die "Erkenntnis einer dichterischen Mission" bezeichnen« (ebd., S. 198 f.).
1922 Das Buch der Tänze wird mit zwei anderen Werken konzertant aufgeführt und erscheint anschließend in einer Auflage von 5oo Exemplaren im Münchner EI Schahin Verlag. 1926 kauft Ödön die Restauflage mit Hilfe seines Vaters auf und vernichtet sämtliche Exemplare. Horváth war sich anfänglich keineswegs sicher, ob er als Schriftsteller arbeiten sollte oder nicht, denn im Rückblick bemerkt er: »Ich versuchte es noch mit allerhand mehr oder minder bürgerlichen Berufen - aber es wurde nie etwas Richtiges daraus - anscheinend war ich doch zum Schriftsteller geboren« (ebd., S. 199 f.).
1923 Ödön beginnt intensiv zu schreiben, doch die meisten Manuskripte aus diesen Jahren vernichtet er. Vermutlich entstehen in dieser Zeit das Fragment »Dosa« und das Schauspiel Mord in der Mohrengasse, aus dem einzelne Motive in späteren Stücken auftauchen.
1924 Im Satireblatt Simplicissimus erscheinen erstmals Horváths Sportmärchen. Nach einer längeren Parisreise mit dem Bruder beschließt Ödön nach Berlin umzuziehen, und in Berliner Zeitungen werden in den nächsten Jahren weitere Sportmärchen publiziert.
1926 Am Stadttheater in Osnabrück wird Das Buch der Tänze am 19. Februar uraufgeführt, das auf negative Kritiken stößt. Zur gleichen Zeit entstehen die Dramen Revoltle auf Côte 3018, das den Bau der Zugspitzbahn zum Anlass nimmt, und Zur schönen Aussicht.
1927 Im Berliner Büro der »Deutschen Liga für Menschenrechte« sichtet Horváth Unterlagen für eine Denkschrift zur Justizkrise und stößt dabei auf Material über Fememorde der Schwarzen Reichswehr, das er später in seinem Stück Sladek oder Die schwarze Armee verarbeitet. Die Uraufführung Revolte auf Cöte 3018 in Hamburg am 4. November wird ein Misserfolg, weshalb Horváth das Stück bearbeitet und es unter dem Titel Die Bergbahn vervielfältigen lässt. In einem Radiointerview beschreib er später sein Volksstück so: »Das Stück hat zum Inhalt den Kampf zwischen Kapital und Arbeitskraft. Zwische den beiden Parteien steht ein Ingenieur, und durch ihn ist die Stellung der sogenannten Intelligenz im Produktionsprozeß charakterisiert« (ebd., S. 200).
1928 Horváth schreibt das Stück Sladek oder Die schwarz Armee, arbeitet es später um. Die Neufassung erhält den Titel Sladek, der schwarze Reichswehrmann. In diesen und im folgenden Jahr verfasst er daneben sendereife Sieben Szenen für den Rundfunk unter dem Titel Stunde der Liebe, die aber erst 1973 im Radio zu hören sind.
1929 Mit großem Erfolg wird am 4. Januar Die Bergbahn in Berlin uraufgeführt. Das Haus Ullstein bietet ihm daraufhin ein Fixum und einen Vertrag an, sodass Horváth zukünftig als freier Schriftsteller leben kann. Er schreibt die Posse Rund um den Kongreß, einzelne Kapitel des späteren Romans Der ewige Spießer sowie die Geschichten der Agnes Pollinger und entwirft den Roman Der Mittelstand. In einer Matinee-Veranstaltung wird am 13. Oktober Sladek, der schwarze Reichswehrmann uraufgeführt. Das Stück enttäuscht die Kritik, ruft aber bei den Nationalsozialisten heftige Angriffe hervor.
1930 Der Roman Der ewige Spießer erscheint im zur Ullstein AG gehörenden Berliner Propyläen Verlag, in dessen Theaterabteilung Arcadia auch seine Dramen publizier werden. Zugleich schreibt Horváth an den beiden Volksstücken Geschichten aus dem Wiener Wald und Italieniscbe Nacht und greift in seinem Stück Die Lehrerin von Regensburg das reale Schicksal der ersten protestantischen Volksschullehrerin Elly-Maldaque in Regensburg auf. Am 12.9. tritt er aus der katholischen Kirche aus.
1931 Am 20. März wird im Berliner Theater am Schiffbauerdamm Italienische Nacht mit großem Erfolg uraufgeführt. Eine entpolitisierte Fassung des Stückes hat am 5. Juli in Wien Premiere, anlässlich der Horváth in einem Interview erklärt, er habe »eben« die Geschichten aus dem Wiener Wald abgeschlossen, an denen er lange Zeit gearbeitet hatte. Im Herbst erhält Horváth auf Vorschlag Carl Zuckmayers (1896-1977) zusammen mit Erik Reger (1893-1954) den Kleist-Preis. Die Uraufführung von Geschichten aus dem Wiener Wald am 2. November am Deutschen Theater in Berlin wird zu einem entscheidenden Theatererfolg und macht Horváth zum anerkannten Dramatiker. Zusammen mit R. A. Stemmle (1903-1974) schreibt Horváth an einer Ausstattungsrevue »Magazin des Glücks« für Max Reinhardt (1873-1943), die aber nicht vollendet wird, im Gegensatz zu seinem Volksstück Kasimir und Karoline.
1932 Horváth arbeitet an seinem Stück Glaube Liebe Hoffnung, gibt ein Radiointerview (vgl. Bd. II, S. 196 ff.) und tritt bei Autorenlesungen in München auf. Am 18. November wird Kasimir und Karoline in Leipzig und eine Woche später - in der gleichen Inszenierung - in Berlin uraufgeführt. Die Kritik reagiert gespalten, und Horváth sieht sich veranlasst, für künftige Inszenierungen eine »Gebrauchsanweisung« (vgl. ebd., S. 215 ff.) für seine Stücke zu verfassen. Der Vertrag zwischen Ullstein und Horváth, der ihm zunächst 300 Mark und ab 1931 500 Mark monatlich zusicherte, wird »auf Grund gegenseitigen freundschaftlichen Übereinkommens« gelöst.
1933 Heinz Hilpert (1890-1967) wird von den Nationalsozialisten gezwungen, das zur Uraufführung angenommene Stück Glaube Liebe Hoffnung wieder abzusetzen. Auch andere Stücke Horváths dürfen nicht mehr gespielt werden. In Murnau wird das Haus der Eltern Horváths von einem SA-Trupp durchsucht. Horváth verlässt daraufhin Deutschland, wohnt zunächst in Österreich, wo er an dem Stück Die Unbekannte aus der Seine schreibt. Da Horváth in Deutschland als unerwünschte Person gilt und um die ungarische Staatsbürgerschaft zu behalten, muss er nach Budapest reisen. Dieses Erlebnis verarbeitet er später in der Posse Hin und Her. In Wien heiratet er am 27. Dezember die Sängerin Maria Elsner (1905-1981), doch die Ehe wird bereits am 2. September 1934 wieder geschieden.
1934 Die geplante Uraufführung des Stücks Die Unbekannte aus der Seine in Wien kommt nicht zustande. Horváth reist nach Berlin, da er ein Bühnenwerk über den Nationalsozialismus plant. Seine Eindrücke finden sich in den Skizzen zum Stück Der Lenz ist da! (GW 1970, Bd. 4, S 100 ff.) und später im Roman Jugend ohne Gott. In Berlin findet Horváth Anschluss an die Filmindustrie, entwickelt mehrere Stoffe, schreibt an Filmdialogen und verschiedenen Exposés. Zugleich setzt er seine dramatischen Arbeiten fort und vollendet das Märchen »Himmelwärts«. Am 13. Dezember hat in Zürich die Komödie Hin und Her Premiere.
1935 Horváths finanzielle Lage verschlechtert sich, da sein Stücke in Deutschland nicht mehr gespielt werden können. Zugleich verfasst er Skizzen und Fragmente zum Thema »Flucht aus der Gegenwart« und entwickelt mit seinem Bruder den Plan zu einem bebilderten Briefroman mit dem Titel »Die Reise ins Paradies« (GW 1970, Bd. 4 S. 456 f.). Als Auftragsarbeit für den Max Pfeffer Verlag schreibt Horváth das Stück Mit dem Kopf durch die Wand, dessen Uraufführung am 10. Dezember in Wien bei der Kritik durchfällt. Darüber schreibt er später: »Einmal beging ich einen Sündenfall. Ich schrieb ein Stück, "Mit dem Kopf durch die Wand", ich machte Kompromisse, verdorben durch den neupreußischen Einfluß und wollte ein Geschäft machen, sonst nichts. Es wurde gespielt und fiel durch. Eine gerechte Strafe« (Bd. II, S. 227).
1936 Horváth arbeitet intensiv an seinen Stücken, sodass Der jüngste Tag, Figaro läßt sich scheiden und Don Juan kommt aus dem Krieg fertig werden. Er lebt meistenteils in Wien und in Henndorf bei Salzburg. Als er im August seine Eltern in Possenhofen besucht, wird ihm mitgeteilt, seine Aufenthaltsgenehmigung sei ihm entzogen und er habe Deutschland binnen 24 Stunden zu verlassen. Am 13. November wird Glaube Liebe Hoffnung in Wien unter dem Titel Liebe, Pflicht und Hoffnung uraufgeführt.
1937 Horváth beginnt, sich von fast all seinen Bühnenstücken zu distanzieren (vgl. ebd.), und plant das Projekt »Komödie des Menschen«, das er als Kontrast zu Mit dem Kopf durch die Wand (1935) begreift: »So habe ich mir nun die Aufgabe gestellt, frei von Verwirrung die Komödie des Menschen zu schreiben, ohne Kompromisse, ohne Gedanken ans Geschäft. Es gibt nichts Entsetzlicheres als eine schreibende Hur. Ich geh nicht mehr auf den Strich und will unter dem Titel "Komödie des Menschen" fortan meine Stücke schreiben, eingedenk der Tatsache, daß im ganzen genommen das menschliche Leben immer ein Trauerspiel, nur im einzelnen eine Komödie ist« (ebd.). In Henndorf beendet er seinen Roman Jugend ohne Gott, der im Herbst im Amsterdamer Verlag Allert de Lange erscheint. Dem Romanerfolg, der mehrere Übersetzungen nach sich zieht, stehen einige Uraufführungen gegenüber, die aber meistens folgenlos bleiben: am 2. April Figaro läßt sich scheiden in Prag, am 24. September Ein Dorf ohne Männer in Prag, am 5. Dezember Himmelwärts in Wien, am 11. Dezember Der jüngste Tag in Mährisch-Ostrau. Noch im selben Jahr beginnt er mit der Arbeit an seinem zweiten Roman Ein Kind unserer Zeit, der ein Jahr später ebenfalls im Allert de Lange Verlag veröffentlicht wird.
1938 Starke Depressionen, Unzufriedenheit mit seinen Arbeiten und finanzielle Probleme hindern Horváth an der Vollendung seiner Pläne. Vom Romankonzept »Adieu Europa!« entstehen nur wenige Seiten. Während mehrere seiner Freunde Österreich verlassen - Walter Mehring (1896-1981) emigriert nach Zürich, Hertha Pauli (1909-1972) nach Paris, Franz Theodor Csokor (1885-1969) nach Polen -, fährt Horváth zunächst nach Budapest, später weiter nach Fiume. Von Budapest schreibt er an F. Th. Csokor: »Gott, was sind das für Zeiten! Die Welt ist voller Unruhe, alles drunter und drüber, und noch weiß man nichts Gewisses! Man müßte ein Nestroy sein, um all das definieren zu können, was einem undefiniert im Wege steht! Die Hauptsache, lieber guter Freund, ist: Arbeiten! Und nochmals: Arbeiten! Und wieder: Arbeiten! Unser Leben ist Arbeit - ohne sie haben wir kein Leben mehr. Es ist gleichgültig, ob wir den Sieg oder auch nur die Beachtung unserer Arbeit erfahren, - es ist völlig gleichgültig, solange unsere Arbeit der Wahrheit und der Gerechtigkeit geweiht bleibt« (GW 1970, Bd. 4 S. 680). Dem Besuch weiterer Städte folgt eine Besprechung am 1. Juni mit Robert Siodmak (1900-1973) in Paris, der eine Verfilmung von Jugend ohne Gott plant. Horváth beabsichtigt, am nächsten Morgen nach Zürich weiterzureisen. Gegen 19:30 Uhr wird er von einem herabstürzenden Ast gegenüber dem Théâtre Marigny erschlagen. In seiner Tasche soll man auf einer Zigarettenschachtel folgende Zeilen gefunden haben: »Und die Leute werden sagen / In fernen blauen Tagen / Wird es einmal recht / Was falsch ist und was echt // Was falsch ist, wird verkommen / Obwohl es heut regiert. / Was echt ist, das soll kommen - / Obwohl es heut krepiert« (ebd., S. 688). Am 7. Juni findet die Beerdigung Ödön von Horváths auf dem Pariser Friedhof Saint-Ouen unter Anteilnahme vieler Exilautoren statt. Systematik: Roman Umfang: 158 Seiten Beteiligte:Horvath, Ödön von Standort: Hor ISBN: 978-1-5151-4832-6
Inhalt: Geschichten aus dem Wiener Wald wurde 1931 im Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt.
Ende der 1920er Jahre war die 'Wiener Gemütlichkeit' geradezu sprichwörtlich geworden. Sie beschwor eine heile Welt, in der das Leben noch in Ordnung ist. Doch Ödön von Horváths Volksstück 'Geschichten aus dem Wiener Wald', 1931 uraufgeführt, zeigt ein vollkommen anderes Österreich: In brillant geschliffenen Dialogen entlarvt Horváth ein müßiges Wiener Kleinbürgertum, das bei aller scheinbaren Heiterkeit von wahrhaft heiler Welt nichts mehr weiß. Denn tatsächlich taumeln seine Figuren dumm und unbeholfen einem Schicksal entgegen, dessen Bitterkeit sie kaum selbst erahnen. Systematik: Roman Umfang: 96 Seiten Beteiligte:Horváth, Ödön von, Horvath, Ödön von Standort: Hor ISBN: 978-3-86647-384-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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